Antwort auf den Beitrag "Re:Ich bin da weiterhin irritiert" posten:
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>>z.B. eine der prominent hervorgehobenen Passagen: >>--- >>Demnach hieß es in dem Fischer-Interview: „Dieses Projekt war nie energiepolitisch, sondern immer geopolitisch motiviert seitens Russlands. Das Ziel war die Umgehung der Ukraine und Osteuropas, nicht Gaslieferungen nach Westeuropa.“ >> >>In dem Buch findet demnach auf Seite 202 folgendes Zitat: „Diese Pipeline war seitens Russlands nie energiepolitisch, sondern immer geopolitisch motiviert. Das Ziel ist die Umgehung der Ukraine und Osteuropas, es sind nicht die Gaslieferungen nach Westeuropa.“ >>--- >> >>Das Thema Geopolitik vs. Energipolitik ist bei der Pipeline doch rauf und runter diskutiert worden. Dass es bei hunderten oder tausenden Aussagen in diesem sehr eingeschränkten Themenkomplex zu sehr ähnlichen Formulierungen kommen kann, ist doch nicht unwahrscheinlich. Ich meine, sogar im Bundestag war so ein Satz in einer Debatte zu hören, und irgendwann sind die verschiedenen Satzkonstruktionen halt auch aufgebraucht wenn man klarmachen will, dass Geo- und nicht Energie-Politik der Treiber sind. > >Das passiert vielleicht einmal in einer Arbeit. Gerne auch zweimal, oder auch ein drittes Mal. Aber irgendwann kann man das nicht mehr mit "ähnlichen Formulierungen" relativieren. Wenn man schon klaut, muss man das zwingend zitieren. Das ist eigentlich ganz simpel. Und der obige Satz ist ja nur ein Beispiel von vielen. > >Ich habs ja unten schon geschrieben: Man kann von dem Plagiatsjäger halten was man will aber öffentlich äußert der sich nur wenn er genug Pfeile im Köcher hat. Ein Widerling aber ein cleverer Widerling. Und ich habs ja ebenfalls schon unten geschrieben: Sollte mir ein Student oder eine Studentin so eine Bachelor-/Masterarbeit abgeben, lass ich die Person durchfallen (hab ich in Kursen schon für weniger gemacht, da kenne ich keine Gnade). Bei Sachbüchern gibt es zwar andere Anforderungen, "Strafen" und Konsequenzen, doch die Arbeitsethik sollte idealerweise dieselbe sein. Auch das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich werde zwar wohl niemals die Reichweite einer Baerbock erreichen, habe aber immerhin schon Sachbücher und akademische Werke publiziert. Und wenn ich diese Frechheit einer Publikation hier schon sehe werde ich beinahe wütend.
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