Antwort auf den Beitrag "Re:Sehe ich komplett anders" posten:
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>> >>>da sehe ich aber noch einen großen Unterschied. >>>Unter verweichlicht verstehe ich eben Leute die man nicht mal belasten kann, was in kleinen Betrieben nun mal sein kann. >>>Ob das bei einem Projekt ein kurzfristiger Ausfall ist oder kurzfristige Änderungen die man nich schnell durchführen muss. >> >>Aber das muss Problem des Unternehmens und nicht der Angestellten sein. Dene gehört der Laden nicht, der Eigentümer hat sich zu kümmern, dass der Laden läuft. Wenn der dann nur die Peitsche kennt, dann ist das kein guter Arbeitgeber. > >du siehst das etwas zu verbissen. >Von Peitsche habe ich nichts gesagt. Und ja, der AG muss sich darum kümmern, aber wer glaubt dass es SO perfekt in der Wirtschaft läuft wie du dir das wünschst, der sollte mal die rosa Brille abnehmen :) >So eine Funktionsweise gerade bei Kleinunternehmen ist unmöglich. >Und kein Mensch sagt dass sowas in kurzen und regelmäßigen Abständen vorkommt, es KANN mal passieren. >Das gehört dazu und wenn man generell Spaß an seinem Beruf hat können solche Ausreißer auch Spaß machen. >Ich hatte das damals im Familienunternehmen auch, Modellbau für eine Messe in Berlin. >4 Tage vorher fragt der Architekt freundlich (!!!) ob wir noch die und jene Änderung hinbekommen. >Klar, geht. Also bis weit in die Nacht gearbeitet, am nächsten Morgen 4 Stunden geschlafen und dann wieder bis in die Nacht geackert. Mutter kam Abends rum und hat für unsere kleine Belegschaft Brote gemacht, man hat das als Gemeinschaft durchgezogen und erzählen heute noch davon. >Solche Leute die dann kommen und sagen „oh weisste, das ist gerade nicht gut für meinen Körper, meine Seele mag das auch nicht, ich bekomme leichte Kopfschmerzen und muss mich erstmal eine Woche ausruhen“ kann kein Mensch gebrauchen. >Sowas sind wie gesagt absolute Ausnahmen, das kommt SO krass vielleicht alle Jahre mal vor. >Und nein, man trägt da auch keinen Schaden davon. > > >>>Wenn ich da regelmäßig hören würde „ich möchte nicht mehr als 8 Stunden arbeiten“ oder „ich trage die Kiste nicht, das steht nicht im Arbeitsvertrag“, dann würde ich mich nach einem neuen Mitarbeiter umsehen. >> >>Arbeitgeber sind meiner Erfahrung nach Schweine, die pressen raus was geht. Gerade neue Tätigkeiten, die gar nicht mit der ursprünglichen Arbeitsbeschreibung zu tun haben, werden einem reingedrückt. Oft, müsste mit den neuen Aufgabe auch eine Beförderung und/oder Gehaltserhöhung dazu kommen. Die spart sich der Arbeitgeber natürlich gerne. > >Quatsch. Ich bin zwar selber nicht der beste Freund der privaten Wirtschaft, aber so schlimm ist es dann auch wieder nicht. Es gibt genug tolle AG denen das Wohl ihrer MA am Herzen liegt. Und gleich mit Beförderung kommen weil man mal zwischendurch etwas anderes machen soll, also wirklich. >Wie gesagt, selbst im öffentlichen Dienst stehen Ausnahmen in den Arbeitsverträgen so lange diese nicht zur Regelmäßigkeit führen. Und auch wenn, wenn es einem Spaß macht sich um andere Dinge zu kümmern die nicht explizit im Vertrag stehen, aber so geringwertig sind dass es mir zu albern wäre da jetzt extra zum Chef zu laufen um mehr Geld zu verlangen, dann finde ich das besser als so einen peniblen MA als Kollegen zu haben der vielleicht auch gleich alle Gespräche aufzeichnen will und jeden Satz oder Tätigkeit auf die Goldwaage legt. Sowas ist in der Regel Gift fürs Arbeitsklima. > > >>>Selbst bei uns in der Behörde kommt sowas vor, fällt mal ein Kollege aus oder eine Akte soll nach Möglichkeit noch heute fertig werden, dann sagt man der Familie kurz Bescheid und macht eine halbe Stunde länger. >> >>Wenn die halbe Stunde dann auch bezahlt wird, dann finde ich das in Ordnung. Ansonsten bin ich für Team-Stift > >In der Regel wird das auch bezahlt, aber in der Regel regelt man das selbst, in dem man an irgendeinem Tag mal früher geht oder später kommt. Aber ganz ehrlich, wegen einer halben Stunde mach ich da kein Drama draus. Kommt ja auch mal vor dass ein kollege Geburtstag hat und dann steht man zb mit der anderen Kollegen in seinem Büro und quasselt 20min über Gott und die Welt. >Da sagt der AG auch nichts, dann lass ich es auch mal wegen alberner 30min sein. > > >>>Das sind normale Streuungen die einfach dazugehören, sich stur dagegen zu stellen ist für mich auch unkollegial. >> >>Es ist unkollegial sich vom Arbeitgeber auspressen zu lassen und dann den wenigen, die sich dagegen wehren, das auch auch noch vorzuwerfen. > >WENN es so ist wie du sagst, mit „auspressen“, wenn dieser Begriff schon durch die Köpfe geistert, dann stimmt in der Tat etwas nicht und da bin ich der erste der etwas sagt, weil sich Andere sich da leider zu wenig trauen. Unkollegial wäre es die Klappe zu halten weil „ich habe ja Angst um meinen Job“ usw… > >Es ist aber kein auspressen wenn es so läuft wie ich das beschrieben habe. >Guck dich doch mal in normalen/guten Firmen um. >Viele stellen Getränke, bieten subventioniertes Essen an, Freizeiträume, Trainingsräume usw. >Das sind Dinge die sie nicht tun müssen und wenn jeder AN so pingelig wäre und alles in Geld aufgewogen bekommen möchte, dann werden solche Annehmlichkeiten auch mal ruck zuck gekürzt. >Oder man sucht sich AN die vernünftig damit umzugehen wissen.
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