Antwort auf den Beitrag "Re:Beispiel Würzburg" posten:
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>Ganz konkret zu Karstadt/Kaufhof kann ich wenig sagen... > >Aber mal ganz allgemein für Würzburg mit seinen 150.000 Einwohnern gesprochen: Hier hat man sich seit jeher erfolgreich gegen ein großes Einkaufszentrum gewehrt, auch wenn dies zuletzt 2009 dringend von einem "Gutachter" (von wem die wohl bezahlt werden...) empfohlen wurde. > >Die zweite Besonderheit ist, dass Wü für seine Größe ein relativ großes Einzugsgebiet hat. Nürnberg und Frankfürt als nächstgrößere sind dann schon *richtig* groß und jeweils knapp über 100 Kilometer weg. >Dies äußert sich dann auch dadurch, dass die Einzelhandelsumsätze (deutlich) höher sind als die Kaufkraft der Kernregion. > >Weitere Besonderheit ist die große Anzahl an großflächigen Stadtrand-Märkten. Durch das Einzugsgebiet gibts in Würzburg vom Ikea über einen Louis bis hin zum Decathlon halt so gut wie alles. > >Die Konstellation bewirkt, dass es eine sehr lebendige Innenstadt mit vielen kleinen, regionalen, Inhabegeführten Lädchen gibt. Und der ansässige Galeria Kaufhof ist in dieser Konstellation halt einer der Signature-Läden in der Innenstadt. Liegt sehr gut und machte nie einen trostlosen Eindruck. > >Ganz anders in meiner ähnlich großen Heimatstadt Ingolstadt. Fettes Einkaufszentrum samt Peripherie am Stadtrand, dazu ruft das ach so schicke München. Ergebnis: Tote Innenstadt mit komplett generischer Ladenketten-Bestückung, die Galeria macht dicht.
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