Antwort auf den Beitrag "Re:Food Deserts in den USA" posten:
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>Ich frage mich dabei immer nach der Ursache und der Wirkung: Würden die Leute das gesunde Zeug kaufen, würde es auch wer verkaufen, in der hyperkapitalistischen USA. Das wird als große Verschwörung hingestellt, um die Armen (schwarz, Latinos) fett zu halten/machen, aber ist nicht das Problem wie bei den meisten "gesunden Essen" in Schulen und Kantinen? Keiner will es? Wenn alle gerne Äpfel, Salat, Gurken, Kartoffeln etc. kaufen, wird Wal-Mart oder der lokale Eckladen der letzte sein, der sich weigert es zu verkaufen. Gerade die ganzen "ethnic grocers" (also das Äquivalent zum türkischen Eckladen) sollten eigentlich gut gefüllt mit gutem Obst und Gemüse sein, ist ja oft das wichtigste in nicht-Amerikanischer Küche. >Wenn sie sagt, dass die großen Läden 4-5 Meilen weg von den armen Vierteln sind, ist das jetzt keine Entfernung, die man nicht ohne Auto zurücklegen kann, auch mit Wocheneinkauf. > >Genauso skeptisch sehe ich das immer gerne gebrauchte "aber das gesunde Essen ist so teuer, Fastfood ist billig!" - ein Kilo Kartoffeln nicht in Fett gebacken ist sehr gesund und kostet fast nix. Bananen dasselbe. Reis, Äpfel - alles billig und gesund, wenn richtig zubereitet. > >Kommt mir immer als ein "wir sind nicht schuld, dass wir fett sind, wir würden ja gerne, aber dürfen nicht!"-Argument vor.
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