Antwort auf den Beitrag "Re:Umweltbewusstsein als Ersatzreligion: der Thread" posten:
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>[img:https://www.hpc.ag/userfiles/image/bilder/1170x438/corporate_environmental_protection_betrieblicher_umweltschutz.jpg] > >Die Diskussion hier >[https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=6&msgid=4422170] >zum SPON-Artikel hier >[http://www.spiegel.de/wirtschaft/klimawandel-das-koennen-sie-persoenlich-dagegen-tun-a-1240539.html] >fand ich in weiten Teilen interessant und anregend. Es kommen immer wieder solche Themen auf, und ich wage mich mal mit einem Thread aus der Tür. > >Mir gehts auch um die Bewertung des eigenen Abdrucks. Ich finds schon sehr interessant, sich das mal vor Augen zu führen. Einen guten, detaillierten Überblick kann man hier via Umweltbundesamt erhalten: >[http://www.uba.co2-rechner.de/] > >Der Rechner hier scheint mir sehr sinnvoll und bei Nutzung der Detail-Angaben auch relativ ausgereift. Man kann z.B. alle Heizformen (bei uns Öl, Holzofen, Solarthermie) mit exakten Verbrauchsmengen erfassen. Auch wenn ich bei 2 Übernachtungen im Hotel direkt "weniger als 2 Wochen" angeben musste und hier sicher noch Bedarf an Verfeinerungen bestehen würde, finde ich das gut gemacht. > >Meine Klimabilanz liegt erwartungsgemäß über dem leider schon viel zu hohen Durchschnitt in Deutschland, was v.a. durch meine Pendelfahrten verursacht wird. Diese überkompensieren leider das, was in anderen Bereichen gespart wird, z.B. bei der Ernährung, ausschließlich Ökostrom bei insgesamt relativ geringem Verbrauch usw. So siehts aus: >[img:https://i.imgur.com/f9gUq5d.jpg] > >Wie siehts bei Euch aus? Gibts Klimagötter im M!-Kosmos, die trotz Burgerlust oder Fernreise-Fetisch den Durchschnitt deutlich unterlaufen? > >Was ich persönlich versuchen werden: >- Hybrid als nächstes Auto, ca. -2 Tonnen/Jahr >- die wenigen Flugreisen vermeiden; stattdessen auch geschäftlich die Bahn nutzen, ca. -1 Tonne/Jahr. >- noch häufiger gebraucht kaufen; das praktizieren meine Frau und ich schon so weit wie möglich, und verkaufen / verschenken auch gern wieder >- nachhaltig kaufen, also auch mal überlegen: wie schnell wandert DAS (vom T-Shirt übers Überraschungsei-Plastikspielzeug hin zum TV) eigentlich wieder im Müll? >- Dinge wie konsequente Vermeidung von Plastik schlagen sich in dieser Darstellung nicht unmittelbar nieder, wird aber ebenfalls weiterehin praktiziert. >- auch weiterhin Hobbies wie Skifahren einfach drangeben, weil sie kaum tragbar sind, trotz Kompensationsmöglichkeit > >Was ich aber auch machen werde: mir vielleicht nochmal ein Zweitauto für Spass kaufen (günstigen Oldie, oder ein kleines Motorrad). Was mich zum nächsten Punkt bringt, den ich erstaunlich fand: wenn ich meine Frau als Umweltsünder mit addiere, samt unseres 2., bei ihr benötigten Autos, komme ich auf ca. 25 Tonnen CO2, deren Kompensation via Atmosfair ([https://www.atmosfair.de/] -> ist einer der zertifizierten Anbieter) [u:NUR] ca. 575 € pro Jahr kosten würde. Das finde ich wirklich attraktiv. Natürlich: Vermeidung ist besser als Kompensation, aber der Empfehlung der Profis, dass Kompensation durchaus einen großen Hebel hat (siehe Artikel oben) würde ich schon folgen und plane, im nächsten Jahr meine Frau und mich trotz aller Sünden "klimaneutral" zu machen. Ist vermutlich eine wirklich gut angelegt "Spende".
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