Antwort auf den Beitrag "Re:Alles ist Eins" posten:
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>Einmal, am Rande des Hains, >stehn wir einsam beisammen >und sind festlich, wie Flammen >fühlen: Alles ist Eins. > >Halten uns fest umfaßt; >werden im lauschenden Lande >durch die weichen Gewande >wachsen wie Ast an Ast. > >Wiegt ein erwachender Hauch >die Dolden des Oleanders: >sieh, wir sind nicht mehr anders, >und wir wiegen uns auch. > >Meine Seele spürt, >daß wir am Tore tasten. >Und sie fragt dich im Rasten: >Hast Du mich hergeführt? > >Und du lächelst darauf >so herrlich und heiter >und: bald wandern wir weiter: >Tore gehn auf.. > >Und wir sind nichtmehr zag, >unser Weg wird kein Weh sein, >wird eine lange Allee sein >aus dem vergangenen Tag. > > >Aus: Dir zur Feier (1897/98) >Rilke > >Kein Anruf heute nacht, das ist gut. Gleich müssen die Kinder aufstehen.
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