Antwort auf den Beitrag "Re:Windows 9: Multi-Desktop im Video" posten:
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>>>Nett. >> >>Kann mir nicht vorstellen, das ernsthaft zu benutzen, > >Und ich kann seit ca 10 Jahren ein OS ohne Virtuelle Desktops nicht mehr ertragen, wenn ich ernsthaft arbeiten will. Und ja, ich musste mal ne zeitlang beruflich Windows benutzen und hab die diversen Möglichkeiten VDs in frühere Versionen per 3rd Party Apps nachzurüsten ausprobiert. War alles Murks, da verbugt, weil nicht so sauber integriert wie unter unixoiden Desktops. > >Beispiel, warum VDs rocken: Wenn man nicht gerade nur einen 15" Monitor zur Verfügung hat, macht es schonmal Sinn mehrere Fenster Neben- und/oder Untereinander zu platzieren. Ich mach das auch mal gerne (bzw eigentlich immer), dass ich quasi mehrere Gruppen aus Apps oder Instanzen der gleichen habe, die ich mir jeweils auf einem Blick auf meinem 27" 1440p Screen am Mac anordne. Für jede dieser Gruppen gibts nen eigenen Screen (wie das unter OSX heisst) und ich kann so wunderbar mit nem Wisch auf dem Trackpad oder per ctrl+Pfeiltaste zwischen den Screens hin und her wechseln und die einmalig erstellte Fensteranordnung bleibt immer erhalten. Ohne virtuelle Desktops müsste ich jedes mal wieder alle Fenster dieser Gruppe einzeln in den Vordergrund holen, was ich als unheimlich unproduktiv finde, weil ich mehr mit Fenstermanagement beschäftigt bin als wirklich zu arbeiten. > >Ein weiteres Beispiel... du arbeitest an etwas, brauchst dafür eine Reihe Apps in der du jeweils einen Haufen Files geöffnet hast. Plötzlich kommt jemand ins Büro geschneit oder am Telefon, der dich bittet kurz was dazwischen zu schieben. Du schätzt für diese Aufgabe brauchst du ca nur so ne Stunde, willst deshalb nicht alles zu machen was du zuvor offen hattest, weil dich alles wieder so herzustellen wie vorher schon wieder nervige unproduktive Minuten kosten würden. >Ohne VDs hast du jetzt nur die Möglichkeiten entweder doch alles zu schliessen, die gleichen Apps zwei mal zu öffnen oder die Files für den neuen Task in den gleichen Instanzen der Apps aufzumachen, die du bereits offen hast. In beiden letzteren Möglichkeiten mischst du so alles mit der vorherigen Aufgaben und es wird schnell unübersichtlich. Machst du die gleichen Apps mehrmals auf, bist du ständig beim umswitschen zwischen den Apps damit beschäftigt die richtige Instanz zu erwischen, was nervt. Wenn du die Files in Apps, die mehrere Files gleichzeitig öffnen können, in die bestehende instanz reinwirfst wird es auch unübersichtlich, ausserdem ist die aufräumarbeit dann wenn wenn du zur Ursprungsaufgabe zurück willst umfangreicher, weil du dann die Files alle einzeln schliessen musst. >Mit VDs ist das wesentlich angenehmer. Du machst dir einfach alle benötigten Apps auf einem oder mehreren neuen Desktops auf, das alte kann so unangetastet liegen bleiben wie es war und wenn du mit dem neuen Task fertig bist schliesst du einfach alles was du vorher neu geöffnet hast. Kein vermischen zwischen den Fenstern aus dem vorherigen Task, maximale Übersicht. Rechner haben schon ewig mehr als genug RAM, dass es absolut kein Problem darstellt auch mal mehrere Instanzen von ner dicken IDE, Photoshop etc gleichzeitig laufen zu lassen. > >Die KDE unter Linux/BSD hat übrigens noch ein Konzept namens Activities, was noch weit über die klassischen VDs hinausgeht. Man kann sich zum Beispiel eine Work und eine Private Activity anlegen und hat dort dann völlig getrennte Umgebungen, wie zB verschiedene Bookmarks im Browser usw. Leider in der Praxis nicht ganz ausgereift, weil nur die KDE eigenen Apps damit klar kommen, typischer Nachteil des OpenSource Wildwuchs. > >>insbesondere weil hier sowieso zwei Monitore stehen. > >Ich bin zwar kein Freund von mehreren Monitoren, lieber einen richtig dicken Bildschirm mit viel Platz, aber das Konzept lässt sich wunderbar mit mehreren Monitoren kombinieren, sofern es wie unter OSX (mittlerweile) richtig implementiert ist und sich die VDs einzeln für die verschiedenen Monitore wechseln lassen. > >>Interessanter finde ich, ob mit Windows 9 auch ein vernünftiger 4K-Support kommt. Am liebsten wäre mir eine Lösung, den Bildschirm in vier Zonen einteilen zu können, die dann entsprechend jeweils FullHD-Auflösung haben, also vier Monitor simulieren. > >Hä, verstehe nicht was du dir da vorstellst. Du willst 4k Auflösung nativ nutzen? Willst dann einen 80 Zöller auf dem Schreibtisch oder wie soll man dann da noch was erkennen können? Was hätten diese "Zonen" für einen Zweck?
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