Antwort auf den Beitrag "Re:Der Beitrag eines türkischen Reporters aus der Taz" posten:
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>>>Jeder fühlt sich ungerecht behandelt, die einen weil sie Frauen sind, die anderen weil sie schon älter sind und die anderen weil sie Ausländer sind. Natürlich gibt es Diskriminierung, aber manche sind auch einfach nicht die richtigen für die Stelle. >>> >>>Das Thema ist viel komplexer. >> >>Es gibt genug Untersuchungen, die belegen, dass du es mit einem ausländischem Namen, speziell wenn er aus der muslimischen Ecke kommt, deutlich schwerer hast: >> >>[http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/exodus-von-mustermigranten-abschied-aus-almanya-a-645054.html] >> >>Mal ganz zu schweigen vom Alltagsrassismus, mit dem man sich jeden Tag herumschlagen darf, frag doch gerne mal Rockbaba zu dem Thema. > >Ich hab nicht geschrieben das es keine Diskriminierung gibt nur manchmal ist der unhöfliche Gegenüber eben kein Rassist sondern einfach nur ein Arschloch und das muss man zu differenzieren lernen, auch wenn es sehr schwer ist. > >>Es ist Tatsache, dass du in vielen Ländern, speziell auch in den USA, viel eher als "Einheimischer" wahrgenommen wirst als oft in Deutschland, wo Migranten viele Jahre nicht über den "Gaststatus" gekommen sind, da helfen auch zum Teil hysterische Ausnahmen in den USA nichts. > >Ich glaub das Wort "Gastarbeiter" ist auch recht einzigartig und sagt auch einiges darüber aus. >Es war nie geplant das sich diese Leute bei uns Niederlassen und so ist es auch nicht verwunderlich wenn einige der älteren Generation darauf so reagieren im Gegensatz zu den USA, wo selber fast jeder vor 3-5 Generationen eingewandert ist. > >Bei Migranten der dritten Generation, die hier aufgewachsen sind, sieht das natürlich anders aus. > >Interessant im übrigen das es bei dir in den USA die Ausnahme ist in D aber Alltag. Das ist genau diese verzerrte Wahrnehmung von der ich oben schreibe. > >>Das geht ja auch nicht nur Muslimen so - gerade die griechische Community kann dir inzwischen auch ein Lied über den Alltagsrassismus hierzulande singen. > >6 Monate in einen verarbeiteten Betrieb mit mehrheitlich griechischen Arbeitern war ganz lehrreich zum Thema Rassismus.
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