| Re:KZ-Gedenkstätten: Mehr Provokationen durch Schüler |  |
>>>>>und wir reden hier jetzt nicht von richtig jungen Schülern, die noch gar nicht die nötige Reife haben können, sondern von Zehntklässlern.
>>>>
>>>>Das Thema an sich ist soweit traurig, aber ich würde aus eigener Erfahrung (sowohl als Jugendlicher als auch als Vater) insofern widersprechen, als dass es genau das Alter ist, in dem die Kinder eben nicht unbedingt die nötige Reife haben und Grenzen austesten bzw. sich gegenseitig zu irgendeinem Scheiß anstiften. DIE Nummer wäre mir damals natürlich nie in den Sinn gekommen und zeigt irgendwie, dass man das Thema mittlerweile nicht mehr in alle Köpfe transportiert bekommt wie seinerzeit.
>>>
>>>Sehe ich auch so, in der 10. ist man noch verdammt weit davon entfernt, reif oder gar erwachsen zu sein. Entschuldigt natürlich in keinster Weise solche Handlungen.
>>
>>Also wir haben während der Abschlussfahrt in Tschechien auch eine Gedenkstätte besucht und befanden uns im selben Alter und waren weit davon entfernt brave Engel zu sein. Da gab es an diesem Tag keinerlei solcher Geschmacklosigkeiten bzw asoziales Verhalten, sondern viel Demut und Respekt. War übrigens eine Realschul-Klasse, mit den üblichen 1-2 Quoten wannabe Jungfaschos die sich aber zurück gehalten haben, weil es sonst Backenfutter gegeben hätte.
>
>Ja, seh ich auch so. Klar bist du als 10. Klässler im ekligsten Pubertäts- und Grenzen-ausloten-Alter, aber eigentlich hast du dann dennoch bereits die nötige Reife um zu erkennen, in welchen Momenten man respektvoll sein muss. Was ja auch durch die Aussagen des Stiftungsleiters unterstrichen wird, wenn er sagt, dass es diese Probleme bis vor ein, zwei Jahren in dieser Form nicht gab. Dass ist kein Fall von "10. Klässler sind halt so", denn dann hätte es das Problem schon immer gegeben. Es ist ein Fall von "Rechtsextremes Gedankengut fässt wieder Fuß unter Jugendlichen, weshalb sie KZs nicht ernst nehmen oder für Lügen halten".
Da spricht ja auch schon dagegen, dass soweit man es dem Artikel entnehmen kann, es sich vor allem um Schulklassen aus den neuen Bundesländern handelt, die sich so verhalten.