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| Autor: | Phil Gates | ||
| Datum: | 29.10.25 09:44 | ||
| Antwort auf: | Re:AD(H)S und Medikamente von Pezking | ||
>>>Hat sich nur verschoben, ist auf den letzten absatz von dir bezogen >>>---------------------- >>>Gesendet mit M! v.2.7.0 >> >>Wollen wir uns jetzt gegenseitig die psychischen Leiden vorwerfen und was funzt und was nicht? Mir hat das Dummgelaber nicht geholfen und es hätte mir 20 Jahre Leid erspart wenn ich vor 20 Jahren schon Sertralin bekommen hätte. Punkt. > >Oh, Sertralin habe ich vor anderthalb Jahren auch mal genommen. > >Das waren mit die schlimmsten Tage meines Lebens. Habe ich überhaupt nicht vertragen. Meine Nebenwirkungen gingen weit über das normale Maß der Anfangsverschlimmerung hinaus. Da hat echt gar nix mehr gestimmt. In der Nacht nach meiner letzten Einnahme hatte ich Halluzinationen und habe ungelogen neun T-Shirts klitschnass durchgeschwitzt. > >Panikattacken hatte ich aber in diesen Tagen tatsächlich keine mehr. ;-) > >Bin dann wieder zu 10mg Citalopram zurückgekehrt. Das hatte mir schon 2007 zur Krebsdiagnose meiner Frau sehr geholfen, damals wurde bei mir aber auch eine glasklare Reaktive Depression mit offensichtlichem Auslöser diagnostiziert - deshalb wurde damals auch keine begleitende Therapie empfohlen. Ich wurde da eher behandelt wie ein typischer verwitweter Rentner, dem man medikamentös ein wenig seelischen Beistand geben will. > >Bei Panikattacken ohne so einen klaren Auslöser war und ist die Verhaltenstherapie für mich die wichtigste Art der Behandlung. Gerade auch wenn es darum geht Rückfälle zu verhindern. > >Und es ist für mich auch ein gehöriger Gewinn an Lebensqualität, wenn man den Mist im Griff hat und dabei absolut keine Nebenwirkungen in Kauf nehmen muss. > > Du, dass Sertralin nicht bei jedem wirkt hab ich ja schon geschrieben. Dass das (wie die meisten starken Medikamente, also auch Blutdrucksenker, Cortison usw) vernünftig eingeschlichen werden muss ist auch klar. Ich habe langsam nach Anweisung des Arztes hochgesteigert und auch seine Bitte beherzigt, in der Eingewöhnungsphase völlig auf Kaffee und Alkohol zu verzichten. Gerade Kaffee kann in Zusammenwirkung mit Sertralin übelst knallen, Herzrasen etc. Aber wenn man das durchgezogen hat, spüre jedenfalls ich außer den genannten Problemen „unnerum“ keine NW. Und ich will das auch nicht ewig nehmen, aber der Arzt meinte, bis mindestens Frühjahr 26 machen wir keine Experimente. Weil es halt gut funktioniert und ich happy bin und man gerade im Winter das Medikament besser nicht absetzt. gesendet mit m!client für iOS |
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