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| Autor: | JPS | ||
| Datum: | 25.10.25 12:28 | ||
| Antwort auf: | Re:Bei Vox könntest Du echt die Korken knallen lassen... von Mampf | ||
>>Es ist kein Weglassen, sondern nur eine andere Reihenfolge, die besser zu meinen Lebensumständen passt. > >Joa, dann formuliere es um, und es kommt vielleicht auch anders an: > >Du planst also, im besten Falle mit 60 Jahre in Frührente zu gehen, und dann checkst du Locations aus, die du im Vorfeld schon aus der Ferne so gut es geht recherchiert hast, ob sie als Dauerresidenz passen. Dabei hast du erstmal keinen zeitlichen Druck und willst die Sache ganz entspannt angehen. Weil jetzt macht es eh noch keinen Sinn für dich, es kostet unnötig Geld und die Mischung aus persönlicher Safespace, berufliche Situation und dein strikter Sparplan, der eine Grundvorraussetzung für deine Lebensherbst Planung darstellt stehen so einer Systematik im Weg. Ist das jetzt so viel anders formuliert, als z.B. in meiner KI-Anfrage, die ich nenne, weil ich die Situation dort komprimiert geschildert hatte, während man sich die Infos sonst aus mehreren Beiträgen zusammensetzen müsste. >Irgendwie klingt das mehr oder weniger Plausibel. Ich persönlich glaube trotzdem dass du die eine oder andere Überraschung erleben willst, aber wenn du dich so einschätzt, dass du in dem Alter da innerlich flexibel genug bist und vielleicht sogar dieser Teil deiner Reise auch eine Art Abenteuer ist, dann kann deine Rechnung durchaus aufgehen. Dass ich Überraschungen erlebe glaube ich auch. >Danke für deine offene Darlegung was deine Herangehensweisen angeht. ich denke mal dieser Aspekt, wie du Urlaub geniesst und wie sehr dich dann Störungen stressen und du deine Urlaubsroutine für deine geistige Gesundheit brauchst, dann weisst du das sicherlich am besten. Was mich wiederum in Zweifel bringt, inwiefern du in einem völlig anderem Land auf Dauer zurecht kommst. Meine Urlaubsroutine (verlängerte Wochenenden) ist auch deshalb so wichtig für mich, da ich eine ziemlich stressigen Job habe und das Angestelltenverhältnis, bei dem die finale Entscheidung nicht bei mir liegt, für mich belastend ist. Persönlich würde ich z.B. 1/5 unserer Kunden absägen und damit mein Wohlbefinden sehr spürbar steigern, sowohl durch den Wegfall von nervigen Kunden, die durch den von ihnen erzeugten Aufwand noch nicht einmal besonders rentabel sind, als auch durch die Reduktion der Arbeitslast. Gerade das ist im Ruhestand nicht mehr der Fall. Dort bin ich in meinen Entscheidungen 100%ig selbstständig und kann die Belastung selbst steuern, was meine Resilienz deutlich steigern sollte. Und grundsätzlich halte ich mich schon für anpassungsfähig und mental stabil genug, um mit Rückschlägen und unerwarteten Ereignissen umzugehen - der letzte Punkt ist auch ein großer Teil meines Jobs, den ich IMO (und auf Basis von Kundenfeedback und Abwerbungsversuchen) gut mache. >Aber das ist ja wie gesagt auch anscheinend Teil der Spannung. Ich würde dir trotz alldem raten zumindest einmal , (soweit ich das verstanden habe warst du noch weit weg aus Deutschland) Doch, das liegt nur 15+ Jahre zurück. Auch in entsprechend warmen Ländern war ich schon und da meine Mutter über mehrere Jahre auf den Kanaren gelebt hat, kenne ich auch in gewissem Umfang, zumindest aus zweiter Hand und durch Besuche, die Herausforderungen in einem anderen Land mit anderem Klima, Kultur und Sprache zu leben. Die Kanaren wären übrigens auch ein Backup-Ziel, wenn mir in Südostasien nichts gefällt. >Aber wenn du so knapp rechnen musst, dann wird dir in Zukunft jede ungereimheit stress machen weil dein plan doch nciht aufgeht. und dann gibt es kein zurück mehr. daher verstehe ich deine sehr knappe berechnung nicht. Meine Rechnung ist nicht knapp, sondern enthält großzügige Puffer und auch einen großen Anteil für private Krankenversorgung und Pflege, den ich hoffentlich nie in dem Umfang brauche, was ich aber mangels Nachsteuerungsmöglichkeiten im Ruhestand für wichtig ansehe. Außerdem ist darin der frühere Ruhestand, der komplett durchgerechnet nicht günstig ist und ein halbwegs hoher und aktiver Lebensstandard enthalten. Das sind Stellen, an denen ich notfalls noch nach unten anpassen kann und abhängig von politischer Entwicklung und Kapitalmarkt evtl. auch muss. Deshalb habe ich auch das Zeitfenster nur mit grob +/- 10 Jahren angegeben. Mein strikter Sparplan sollte also nicht mit knapper Berechnung oder zu erwartenden finanziellen Problemen verwechselt werden - gerade diese will ich durch meine Planung vermeiden, da das in Ländern ohne vergleichbares Sozialsystem IMO sehr wichtig ist, um nicht daran zu scheitern, nicht flexibel genug reagieren zu können oder am Ende in einer schlechteren Lage gefangen zu sein, als ich sie durch die "Flucht" vor dem deutschen Rentnerleben vermeiden will. >Joa, ich denke eine Reise als ergänuzung schadet nicht. Vielleicht geht es sich in den nächsten Jahren irgendwann besser aus. Da ich z.B. auf eine 4 Tage Woche reduzieren will, könnte das meinen Bedarf an verlängerten Wochenenden reduzieren und mich zumindest mittelfristig auch ein wenig aus der alleinigen Verantwortung für viele Kunden ziehen. Wie Du an der geplanten 4-Tage-Woche siehst, ordne ich nicht alles den Finanzen im Ruhestand unter oder verschiebe alles in die Zukunft. Ich versuche schon eine Balance herzustellen, aber wenn ich nicht zumindest an für mich weniger wichtigen Stellen auch etwas strikter vorgehe, funktioniert es einfach nicht wie geplant. |
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