| Re:Ratet in welchem Land die E-Mobilität am teuersten ist? |  |
>Rischtisch, ze good ole' Tschörmoney!
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>[https://ecomento.de/2025/06/26/deutschland-2024-teuerstes-europaeisches-land-fuer-elektroauto-ladung/]
Deutschland hat auch eine Struktur aufgebaut, die eindeutig auf teure Elektromobile abzielt. Wer sich einen Wagen dieser Klasse holt/least, dem sind die Stromkosten meist egal bzw. ist die kein entscheidendes Kriterium. BLP wird jetzt demnächst auf TEUR 100 angehoben und schwupps, greift die 0,25%-Versteuerung. Klar, nehme ich gerne mit. Heißt ja immer so schön: Wer die Pflicht hat, Steuer zu zahlen, hat auch das Recht Steuern zu sparen. Aber aus rein objektiven Gesichtspunkten betrachtet ist das aktuelle Vorgehen komplett kontraproduktiv. Man müsste eigentlich eher im unter Preissegment der E-Autos fett fördern. Hier haben die deutschen Hersteller aber noch ordentlichen Rückstand. Insgesamt haben sie zwar aufgeholt, aber halt nichts im Portfolio, wo jeder fündig wird bzw. es sich auch nur ansatzweise leisten kann.
Man nehme nur mal den neuen M5. Der Wagen ist ein Hybrid und unterliegt der 0,5%-Versteuerung, weil er nach irgendeinem Testzyklus über 80 km rein elektrisch schafft. Das kannst du niemanden schlüssig erklären, warum so ein Wagen begünstigt ist. Gut, der wird nicht an der Ladesäule hängen, aber es verdeutlich halt, dass wir bei der Ausrichtung der E-Mobilität teilweise völlig falsch abgebogen sind.
Und solange "fetten" E-Karren das Straßenbild entscheidend mitprägen, wird sich auch nichts an der Ladestruktur und deren Preise ändern. Es wird ja gezahlt. Neben dem grds. Ansatz müsste natürlich die ganze Strompreisthematik und die damit zusammenhängende Steuerproblematik parallel auf den Prüfstand gestellt werden. Ich denke, wenn es so wie jetzt weitergeht, kommen wir nicht wirklich voran. Das E-Auto kann bereits jetzt eine sinnvolle Alternative sein. Das kann der Benziner/Diesel aber auch sein. Und das ist der Knackpunkt.