| Re:Nur Kameras reichen nicht aus |  |
>Ich seh schon, das ist ein gewisses Reizthema mit längerer Hintergrundgeschichte für dich.
Nein, das ist kein Reizthema für mich, wenn gleich mich der langsame Prozess in der EU im Allgemeinen desillusioniert, nicht nur beim Thema FSD, die Mühlen mahlen halt langsam während uns China und USA davonrennen.
>wenn mit theoretisch geringen Mehrkosten für weitere Sensoren, eine weitere Annäherung an Perfektion möglich wäre.
Ich glaube, und ich kann mich natürlich täuschen, dass kein Weg an AI als ZENTRALES Element beim autonomen Fahren vorbeiführt. Ein großes Problem unserer Hersteller ist, dass es aktuell nur Amis und Chinesen schaffen, Trainingsdaten in notwendiger Menge zu generieren und auszuwerten.
Ob ZUSÄTZLICHE Sensoren Sinn oder keinen Sinn ergeben, ist aktuell vielleicht eine Frage die man Tesla stellen kann, aber aktuell sieht man offensichtlich kein Problem damit, Robotaxis ohne Fahrer und Lenkrad ohne solche Sensoren auf die Strasse zu lassen.
Die Diskussion um zusätzliche Sensoren lenkt imho in erster Linie davon ab, wie weit z.B. die deutschen Hersteller von AI-unterstützer Autonomie entfernt sind. Das ist für mich ähnlich offensichtlich wie seinerzeit das Herziehen über Spaltmaße, um die eigenen Defizite bei der Software zu kaschieren. Die Frage ist für mich nicht, ob zusätzliche Sensoren die Sicherheit verbessern könnten (tun sie vermutlich), sondern eher ob die Hersteller nicht vielleicht erstmal ihre grundlegenden (AI-)Hausaufgaben erledigen sollten, bevor sie optimieren.
Ich denke es wird so kommen, dass Ford, GM, VW, Mercedes und Co den AI-Part bei Tesla oder einem Chinesen lizenzieren werden müssen. Ob sie dann noch zusätzlich LiDAR und Co einbauen, entscheidet sich dann. Aber NUR LiDAR mit (vielleicht) selbst entwickelter AI-Technologie/Trainingsdaten dürfte hierzulande nicht mehr umsetzbar sein. Aber lassen wir uns überraschen...