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Autor: | token | ||
Datum: | 13.03.25 08:35 | ||
Antwort auf: | was is jetz? von Pfombo | ||
>klär das mal auf token. Ich hab das Gefühl, die Leute antworten hier auf ne rhetorische Frage und checkens nich. Oder bin ich der Depp hier? Bring ma Klarheit hier rein! Moin, bin noch beim Kaffee :) Da gibt es nichts groß aufzuklären. Ich hab gestern einfach in der Badewanne vor mich hin sinniert und dabei über unterschiedliche Formen von Risikobereitschaft nachgedacht. Sowohl die kleinen persönlichen Risiken, als auch die Bereitschaft Risiken als Kollektiv einzugehen. Dabrüber, wo die Schwelle zwischen Risiko und gefährlichem Leichtsinn liegt. Darüber ob eine aktive Änderung von Zuständen zwingend eine Bereitschaft für Risiken voraussetzt. Darüber wie ich selbst ticke, ob ich mit steigendem Alter mehr und mehr dazu neige Risiken zu scheuen. Darüber, ob wenn es da einen Zusammenhang gäbe, also auch das Kollektiv einer überalterten Gesellschaft aufgrund solch eines Zusammenhangs aus sich selbst heraus nicht mehr die nötige Progression die Risiken einfordern auf die Straße bringt. Darüber, ob wenn dem so wäre, man in Punkto einer Diversitätsquote die Fairness herstellen soll wo Schiefstände entstanden sind, nicht viel mehr darüber nachdenken müssten, in Machtzentralen einen gesunden Altersmix herstellen zu müssen. Und als ich so vor mich hingeschwurbelt hab, einfach nur gedacht, das ist doch ein spannendes Thema. Und mich gefragt, wie begreifen andere das, was verstehen andere Menschen darunter was ein Risiko eigentlich ist. Und was sind ihre kleinen Geschichten, wie ist ihre persönliche Bereitschaft (ihr seid ja auch alt :P) sowas noch zu tun. Und was ist da passiert, was hat sich geändert, was hat man erreicht, aber eben auch, was hat man ggf. dabei verloren, wo ist da auch mal was schief gegangen und was hatte es für Konsequenzen und bereut man das? Und ich hatte erhofft dass so eine Frage in den Raum paar coole kleine persönliche lesenswerte Geschichten triggert und auch paar neue Denkanstöße/Perpektiven auf das Thema liefert. Kurzum, keine rhetorische Frage ;) Ich hab das jetzt gelesen und finde die Beiträge auch schön und für mich auch bereichernd. Ich sehe Varianten von Risiken über die ich überhaupt nicht nachgedacht habe, so war ich etwa sehr verschränkt auf den Gedanken des Risikos als bewusste Entscheidung die man aus einem Motiv treffen kann, aber eben auch nicht treffen kann. Aber schon G'Kyls Beitrag zeigt dass es auch diese Risiken gibt die dir das Leben ungefragt auf den Tisch flext, und du egal was du machst, bei dieser Entscheidung etwas risierst, wo auch die Entscheidung nichts zu tun ein gewisses persönliches Risiko mitbringt. Oder Sven, der als Arzt einfach aufgrund der Berufswahl das Risiko als stetigen Begleiter in sein Leben gelassen hat, und ein hohes Maß an Verantwortung trägt und dabei Risikoentscheidungen treffen muss, die Impact auf das Wohl eines Menschen haben können. Darüber kam ich akut auch auf andere Berufe, und denke gerade auch ah, ja klar, Feuerwehrmänner, Ärzte, Pfleger, Polizisten, Soldaten, ein Lebensentwurf mit einem Beruf der gewisse Risiken zum persönlichen Alltag werden lässt. Die hier unterschiedlichen Motive die dazu führen dass Risiken genommen werden, Risiken aus Liebe, aus Lust, auch Lust am Erlebnis von Gefahr, unterschiedlichen persönlichen Wünschen, wie etwa einem Lebensentwurf den man verwirklichen will. Oder eben dein Post, für mich einer der interessantesten, weil ich daran auch selbst gut andocken kann, das Risiko einfach nur man selbst zu sein und sich so auch zu zeigen, dieses Ich nicht hinter einer Rolle, einer gesellschaftskompatiblen Maske zu verstecken, sondern zu sagen was man denkt und sich zu zeigen wie man ist, und damit auch in besonderem Maße zu entblößen und damit das Risiko einzugehen darüber auch Flanken zu öffnen über die man verletzt werden kann. |
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