| Re:Again: Gutes RC Car für Jungen |  |
>Habe aber Bedenken, dass der für nen 7 Jährigen noch bisschen zu schnell ist. WAs sagen die Profis? Kann man da evtl die Geschwindigkeit am Anfang strikt limitieren?
Hängt normalerweise von der Funke ab. Da gibt's oft einen Regler für die Maximalgeschwindigkeit. Braucht trotzdem das "Einverständnis" deines Jungen, weil der natürlich für einen 7-jährigen kein Hindernis ist. :-)
Ein völlig anderer Punkt, der gerne vergessen wird und zum Beispiel bei uns eine Rolle spielte (andere mögen das anders sehen...): Wo will ich (vornehmlich) fahren? Passt das Auto zum Untergrund? Es wird schnell unterschätzt, wie gut das schon zusammenpassen sollte.
Wir hatten z.B. einen Tamiya-2WD-Buggy, den wir Anfangs - im Nachhinein fälschlicherweise - vor allem auf Asphalt bewegt haben. Die Noppen-Hinterreifen hat's in Nullkommanix runterradiert. Danach hat die Kiste off-Road nicht mehr viel getaugt, der nötige Ersatz war schweineteuer. Generell hat sich aber "normales" loses Gelände als wenig spannend erwiesen, und lange Gräser/Halme, auch wenn sie nur locker verteilt sind, mag kein RC-Auto, egal welchen Maßstabes. Wenn man aber erst mal mit so einem RC-Auto unterwegs ist, muss man leider schnell feststellen, wieviel vordergründig geeignetes Gelände mit solchen spaßkillenden Gräsern übersät ist. Auf Asphalt wiederum kann selbst ein wirklich robustes Auto schon zwei, drei "blöde" Einschläge am Bordstein sprichwörtlich dauerhaft krumm nehmen.
Ich will das jetzt um Himmels Willen nicht schlecht reden, aber IMO braucht das RC-Fahren schon einen gewissen "Einsatz", um dauerhaft Freude zu bereiten - Fahrzeug-Wartung und -Pflege, Ersatzteile bzw. Upgrades besorgen, ständig Akkus aufladen, geeignetes Gelände suchen etc. Ich glaube, die Dinger haben eine wirklich hohe "liegt irgendwann in der Ecke"-Quote, und dafür ist ein dreistelliger finanzieller Einsatz schon ein gewisses Risiko.