| Re:Erfahrung eher schlecht |  |
>>Genau meine Einstellung. Ich würde sogar weiter gehen, denn ich HASSE es wenn sich Leute krank ins Büro schleppen. Dann sollen sie lieber daheim bleiben.
>
>grundsätzlich ja, aber da gibt es ja noch viele viele Abstufungen.
>Du kannst nicht erwarten wenn man ein wenig Kopfschmerzen hat, dass derjenige zuhause bleibt.
>Sowas überlebt keine Wirtschaft.
>Wichtig ist wie man sich selbst fühlt und auch was man für Tätigkeiten ausübt.
>Habe ich einen kleinen Schnupfen der mich nicht einschränkt, dann sehe ich keinen Grund zuhause zu bleiben, zumal ich in einem Einzelbüro sitze.
>Masken gibt es zur Not ja auch.
>Das sind alles keine Zustände wo man von "zur Arbeit schleppen" reden kann.
>
>
>>2. Hat Corona teilweise gezeigt wie wenig Wertgeschätzt man als AN denn teilweise ist. So gab es Massenkündigungen oder es wurd teilweise einfach fahrlässig mit der Gesundheit der AN gespielt im Bezug auf Anwesenheitspflicht, Masken, Testen etc.
>>Es gab auch AG die richtig vorbildlich und wertschätzend damit umgegangen sind, aber genau so gab es auch genug Negativbeispiele.
>
>Ich sehe das immer vo beiden Seiten.
>Die Wertschätzung der AN gegenüber dem AG ist heute aber auch teilweise im Keller.
>Siehe u.a. mein Post im Hui/pfui bzgl. der Azubis.
>
>
>
>>Dazu gab es eine brutale Infaltion die auch viele Gehälter entwertet hat und nochmal drastisch vor Augen geführt hat: Ohne Erbe ist der Erwerb von Eigentum quasi ausgeschlossen und große Sprünge machst du mit deinem Gehalt auch nicht. So wird Arbeit auch entwertet und kann dafür sorgen dass sich Leute einfach nicht mehr so doll mit Arbeit und ihrem AG identifizieren. "Wieso soll ich mir den Arsch aufreißen oder im Zweifel meine Gesund riskieren, wenn es sich für mich einfach nicht richtig lohnt."
>
>kommt ja auch auf die Tätigkeit an.
>Ich sehe in meinem Umfeld leider zuviel nehmen, aber nichts geben, von AN Seite aus.
>Ich bekomme aus meiner Sicht gutes Gehalt, für das was man tut.
>Mehr zu fordern, außer den Inflationsausgleich, käme mir nicht in den Sinn.
>Aber wenn die Gewerkschaften rufen "wir besorgen euch mehr" spring ich nicht auf den Zug bzw. gehe sicher nicht zu irgendwelchen Streiks.
>Wer da mehr fordert tut das einfach nur um einfach mehr Geld z bekommen, ganz gleich ob das gerechtfertigt ist.
>Wenn ich bei solchen Leuten noch sehe wie mit Raucherpausen umgegangen wird (30-45min und das 2,3 mal täglich) oder HO (hui, einen Tag die Woche mehr frei), dann werde ich sauer.
>Das ist für mich purer Egoismus der sich leider etabliert hat.
>
>Wenn ich aktuell mehr Geld bekommen würde, man kann sich ja nicht wehren wenn sie die Stufen anpassen, dann würde ich den Chef fragen ob ich eine Aufgabe zusätzlich übernehmen kann, da macht man sich immer noch nicht tot.
>Und ich bin schon Jemand der viel über den Tellerrand guckt und nicht einfach stur seine Arbeit macht.
>Da wird man eher noch als dumm bezeichnet, wieso man denn mehr macht als nötig, von Mitarbeitern die als Vorgabe x Fälle pro Tag haben, die man aber locker in 2/3 der Zeit oder weniger schafft. Darum ja auch die Möglichkeit der langen Raucherpausen...
jaja, die Raucherpausen fallen auf. aber auch hier beneide ich das nicht, obwohl ich immer mehr als weniger arbeite stundenmäßig/Monat.
da müssen die Vorgesetzten dann halt offensiver kommunizieren (wenn sie nicht selber rauchen würden). die best friend Mentalität in manch Agenturen ist da nicht förderlich.
dann wiederum ist gute Laune eminent wichtig. und zur Verteidigung der Kollegen: in so einer "old school acht Stunden du musst im Büro sein"- Regelung sehe ich dieses rumlümmeln inbegriffen. deshalb haben sie bei mad men auch alle geraucht wie 1 Schloth (schreibt man das so? :D)!
ich jedenfalls arbeite u.a deshalb sechs stunden am Tag. kurzweilig ist das. all filler, no killer.
dieses rumbummeln mit rauchen und Coffee Time auffüllen ist das schlimmste, wo gibt (für mich).
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