Thema:
Re:Bzgl. Waldorf & Steiner flat
Autor: Kilian
Datum:31.01.25 14:22
Antwort auf:Re:Bzgl. Waldorf & Steiner von thestraightedge

>Ich habe aufgrund meiner Erfahrung unterstellt, dass Menschen, die sehenden Auges solch eine Haltung vertreten, selten im Anschluss ein ein Ereignis, einen Gegenbeweis oder Evidenz ihre Meinung ändern.

1. Du hast den Eltern unterstellt, dass sie keine Reue für den Tod ihres Kindes empfinden. Bodenlos.

2. Ob es wohl viel Platz zwischen "radikale Impfgegner" und "Impfbefürworter" gibt und - wie so oft - die meisten nur mitschwimmen, ohne ihre Position radikal zu vertreten? Könnte es womöglich sein, dass die betroffenen Eltern keine Radikalen sind und ihre Impfskepsis (wenn das denn überhaupt zutrifft) nun zutiefst bereuen?

>Das Video von dem Impfgegner, der Corona-infiziert am Tag seines Todes an der Beatmungsmaschine angeschlossen gesagt hat, dass er die Ablehnung der Impfung weiterhin für richtig hält, muss ich nicht noch einmal verlinken.

Musst du nicht, es beweist nämlich höchstens, dass Menschen auch zu komplett irrationalen Entscheidungen fähig sind - was absolut keine Neuigkeit ist.

>Das ist leider symptomatisch.

Genau DA liegst du falsch. Das ist eben nicht symptomatisch = typisch für Impfverweigerer, sondern nur ein extremer Ausnahmefall. So langsam glaube ich auch, dass dir deine vielen Facebook-Gruppen (und worüber du dich sonst noch so vehement und regelmäßig aufregst) den Blick für die Realität trüben.

>Ansonsten lese ich viel über Weichmacherei und Verständnis gegenüber den Waldorf- und Impfgegner-Strukturen.

Aha, wo das denn?

>Wenn ein Verband solch einer Story einer Mutter diesen prominenten Raum einräumt, und man gleichzeitig NICHTS zum evidenzbasierten Umgang mit Impfungen liest, kannst Du gern weiter interpretieren dass das ja nur die Story einer Mutti ist und keine allgemeine Haltung ausdrücken würde - aber das kannste imo dann auch nur dir selbst glaubhaft vermitteln, niemand anderem. Ist okay für mich.

LÖLchen. Als ob aus diesem Beitrag im Verbands-Blog mehr über offizielle Haltung hervorginge als bspw. in der von mir zitierten Erklärung des Bundes der Freien Waldorfschulen :

"Der Bund der Freien Waldorfschulen versucht die Wogen zu glätten. Er "distanziert sich ausdrücklich von allen Versuchen, die Pandemie zu verharmlosen"."

Da könnte ich jetzt auch sagen: Das kannste imo dann auch nur dir selbst glaubhaft vermitteln, niemand anderem. Ist okay für mich.

>Dass die Waldorf-Strukturen den Eltern sogar mit Stimmen von ahnungslosen Quacksalbern (siehe Deinen Arzt-Bericht von den Waldorf-Seiten) den Kopf verdrehen und beeinflussen hast Du ja selbst erkannt - unterstellst aber gleichzeitig, dass das ja gar nicht die Waldorf-Haltung sei!? Merkste, oder?

Andersrum wird ein Schuh draus: Solche Ärzte verdrehen Einrichtungen und Eltern ihre Köpfe. Und, ja, den Nachweis, dass es offizielle Waldorf-Haltung ist, nicht zu impfen, bist du immer noch schuldig.

>Das alle Berichterstattungen zu Waldorf unfair und kurzsichtig sind, nunja, keine Ahnung wie man zu der Haltung kommt.

Weiß ich auch nicht. Wer hat das gesagt?

>Ich kenne btw Eltern mit Kindern in diesen Strukturen. Das bringt mein gesellschaftlicher und beruflicher Umgang (leider) mit sich.

Ohja, ein ganz furchtbarer Menschenschlag, alle miteinander. Da kann man sich nur in Deckung bringen!1 o_O

>Darunter sind übrigens auch Menschen, die ihre Kinder normal durchgeimpft haben. Was anderes habe ich auch nie behauptet.

Ach was? Aber wenn man als Waldorf-Mensch nicht impft, ist man nicht womöglich bloß mitgeschwommen, sondern gleich radikaler und unbelehrbarer Impfgegner, ohne Einsicht und Reue, selbst wenn das eigene Kind verstirbt - oder was?


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