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Autor: | token | ||
Datum: | 27.01.25 08:50 | ||
Antwort auf: | Re:Echt sehr cool von Pezking | ||
>Tesla scheiße finden ist undemokratisch? > Nein. Aber das ist ja auch keine aufrichtige Frage die du da stellst. Du unterstellst mir etwas von dem du weißt dass ich es nicht behauptet habe und verpackst das als vermeintliche Frage. Das sind Diskurs-Methoden die du hier auch schon selbst oft genug skizziert und zu Recht kritisiert hast. Das wirft die Frage auf, warum du dich selbst auf so ein Niveau herab lässt. Aber das wirst du dir schon selbst beantworten müssen. >Fährst Du eigentlich Tesla? Frage für einen Freund. > Nein, und es spielt auch keine Rolle bei dem worum es hier geht. >Habe ich nicht. Der Händler hat nur Feedback für seinen Handel mit Teslas gekriegt. > Genau. Und das mit Habeck war halt eine spontane Bürgerversammlung wo er Feedback zu seiner Politik bekommen hat. Urdemokratische Prozesse. >Und ja, ich halte es für richtig und wichtig und demokratisch, wenn Musk für Tesla und Twitter zur größtmöglichen PR-Katastrophe wird, was sich hoffentlich so weitreichend wie möglich äußert. Du, mich überkommen regelmäßig Ohnmachtsgefühle wenn ich auf die Welt und wie sie funktioniert schaue. Es ist nur wenig hilfreich sich in Fantasiewelten zu flüchten und sich dort irgendwas vorzumachen was einfach nicht zutrifft. Ich äußere mich auch deswegen gerne im Tesla-Komplex weil Tesla imo eine sehr gute Nussschale ist um gewisse Grundsatzprobleme von Linkem Aktivismus herauszuzeichnen. Zuvorderst dass dieses Format von Aktivismus nicht funktioniert. Dass man hierbei auch Menschen in große selbstgerechte Schubladen steckt in die sie nicht gehören. Dass man die Gesellschaft spaltet. Dass man seinen eigenen Idealen eher schadet als sie stärkt. Ich verzichte mal auf rhetorische Sperenzchen und Sarkasmus. Da ist also ein Unternehmer der in den Autohandel einsteigt. Er fokussiert sich auf E-Autos. Das Feature womit er sich in diesem Geschäftszweig von anderen Händlern abheben möchte ist hierbei, dass er eine ganz große Bandbreite von unterschiedlichen Modellen führt. Da sieht er, die haben Werkshändler naturgemäß so nicht, aber auch im freien Handel sieht er die Verschränkung auf wenige Modelle. Er ist also nicht eine Art Tesla-Händler, er hat nicht mal eine Partnerschaft zu diesem Unternehmen. Er verkauft halt "auch" Teslas. Das ist es dann auch erstmal. Aber wie der Markt so ist, nur weil du ein Angebot in so einer Breite machst, gekauft wird am Ende des Tages das was gekauft wird. No shit sherlock, ich weiß. Im obigen Fall sagt genau dieser Händler mit diesem breiten Sortiment, dass er im Jahr 2024 zu 95% Teslas verkauft hat. Und dass die weggehen wie geschnitten Brot, er muss da keinerlei Anreize schaffen und Tesla als Marke irgendwie pushen, und tut das dann auch nicht. Weil wozu. Das ist jetzt die Sachlage. Und nun? Mitarbeiter kündigen, Konkurs anmelden und bei "Ärzte ohne Grenzen" bewerben? Was ist jetzt deine Empfehlung an diesen Mann? Warum muss sich so jemand überhaupt selbstgerechte Vorwürfe tanken? Und, wie bekommt man so eine Sachlage denn mit dem Gedanken "endlich geht es dem Laden an den Kragen" übereinander? Warum sollte bei Tesla das passieren, was bei Red Bull auch nicht passiert ist? Und das ist jetzt nur 1 Beispiel. Im Spiel der Großen bekommt man bei der Detailbetrachtung von Strukturen und Geschäften ziemlich vieles, nur eines nicht. Gute Laune. Es sei denn man hält deren Aktien und kann das beim Blick auf die Gewinne dann wieder ausblenden. Und nochmal, was hat die toxische weltfremde Belästigung von Mitbürgern mit gelebter Demokratie zu tun? Auch Demokratie hat, wie du bestens weißt, Spielregeln. Wenn sich also Wutbürger unangemeldet vor Impfzentren versammeln und die dortige Arbeit behindern und die Patienten belästigen und auspfeifen, dann ist das eben nicht demokratisch. Es ist dumme Scheiße. Und es bliebe auch dann undemokratische dumme Scheiße wenn ich die Wutbürgern mit wunderhübschen Supermenschen die in ihrem Leben alles richtig und edel regeln, und das Impfzentrum mit dem Werk in Grünheide tausche. Um so einen Kernkonflikt geht es mir jedenfalls in obigen Posts, auch wenn das Niveau da (noch) ein anderes ist, im Kernproblem kann man das imo schon vergleichen. Wir können uns so einfach nicht verhalten, losgelöst davon wen es trifft. Und du als Star Wars Fan siehst ja beispielsweise auch die bekloppten Fantasiewelten in denen die Alt-Right-Aktivisten so gerne abhängen und aller Welt damit auf die Nerven gehen. Die schaffen es auch sich einzureden dass der Erfolg oder Misserfolg von diesen Produkten daran hängt dass er sich mit ihren ideologischen Vorstellungen deckt. Und wie sie sich einreden, dass sie da eine enorm hohe Lenkungswirkung mit diesem toxischen Aktivismus entfalten. Muss man so ein Verhalten und so eine Realitätsflucht und all die Schäden die so ein Verhalten anrichtet, und das eben nicht bei der Zielscheibe, sondern inmitten der Gesellschaft, wirklich in Pog-Form nachbauen? Es ist doch nicht die Zielscheibe die definiert ob man es mit einem ungesunden Knallkopfverhalten zu tun hat. Wenn du so ein Knallkopfverhalten bei Disney hast, dann bleibt es auch dann ein Knallkopfverhalten wenn es analog bei Tesla stattfindet. Oder nicht? Es geht ja nicht mal um ein go high wenn man ein go low sieht. Es geht einfach nur darum stabil zu bleiben und sich nicht den Kopf verdrehen zu lassen. |
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