Thema:
Re:Bitte mit Quellen! flat
Autor: FS
Datum:03.01.25 09:24
Antwort auf:Re:Bitte mit Quellen! von Treasurehunter

>>„Ende Februar/Anfang März 2022 lautete die Aussage von EnBW, Eon und RWE, dass ein Streckbetrieb keine zusätzlichen Strommengen bringen würde.“ Die Atomkraftwerke hätten demnach entweder die Stromerzeugung 2022 reduzieren oder die Anlagen abgeschaltet werden müssen, um im Winter 2022/23 zur Verfügung zu stehen.
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>>Wer entscheidet dann für eine extrem teure Sanierung für Streckbetrieb, wenn man dadurch nicht mehr Strom bekommt?
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>>Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2
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>Die obige Aussage stammt laut dem Artikel vom Bundeswirtschaftsministerium.
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>Im Satz danach geht es weiter"Wer sagt die Wahrheit? Die ehemaligen AKW-Betreiber oder der Bundeswirtschaftsminister?"
>Es geht ja in diesem Artikel genau um die Frage ob diese Aussage stimmt.
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>Die detaillierteren Infos sind aber im Cicero Artikel.
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>Siehe auch hier wo aber auch weniger Details zu finden sind. [https://www.n-tv.de/politik/Habeck-hat-den-Atomkraft-Ausstieg-wieder-am-Hals-article24901821.html]
>
>BTW: Mir ging es bei den Links darum zu zeigen, dass nich nur Nius und Co berichtet haben.


Und in dem N-TV Artikel ist das für mich ein entscheidender Satz:

Dessen ehemaliges Ministerium sieht ebenfalls keinen Beleg dafür, dass hauseigene Experten zugunsten einer politisch erwünschten Außendarstellung übergangen worden seien. Die Stellungnahme der Fachabteilung vom 3. März sei schlicht überholt gewesen durch die Kontakte der Leitungsebene zu den Kraftwerksbetreibern, welche auf diverse Schwierigkeiten einer Laufzeitverlängerung hingewiesen hätten.

Die Betreiber selber haben also gesagt, dass eine Verlängerung sehr schwierig sei.

Und am Ende gabs dann ja 14 Wochen mehr Laufzeit.

PS: Was hätten die Pro-Putin Gas Leute jetzt eigentlich gemacht?
[https://www.n-tv.de/wirtschaft/Russland-stoppt-Gasexport-durch-Ukraine-Transitabkommen-abgelaufen-article25461253.html]
[https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-bejubelt-eine-der-groessten-Niederlagen-Moskaus-article25461943.html]

Irgendwie ist den Atom- und Fossilenergie Freunden nicht aufgefallen, dass wir einen Krieg in Europa haben und der Aggressor ist unser Uran- und Gaslieferant. Vielleicht mal die Energiepolitik auf bessere Beine stellen? Langfristig und umfassend? Nein?


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