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| Autor: | MH | ||
| Datum: | 30.12.24 09:17 | ||
| Antwort auf: | Re:Man muss halt radikaler werden von 2d2d2d | ||
>>Das Experiment gabs doch schon, nannte sich Kommunismus. >>Superreiche gabs da nicht, es waren dann alle gleich....arm > >Es gab einen erfolgreichen Kapitalismus vor dem Neoliberalismus und der hieß nicht Kommunismus ;) > >Mein Opa hat nach dem Krieg ein Haus gebaut. Er war ein normaler Arbeiter, hatte 6 Kinder und meine Oma war Hausfrau. Heute wäre das ein Fall für das Sozialamt. Sowas kennt fast jeder, hab ich auch in der Familie. Aber die Ursachen sind doch komplexer, oder? Meine Eltern haben 1974 gebaut, da kostete ein m2 Baugrund umgerechnet 5 Euro. Heute in selber Lage 1000 Euro. Da ist kein Superreicher dahinter, der den Hals nicht vollkriegt. Das liegt einfach daran, daß es in Tirol ein sehr begrenztes Platzangebot gibt. > >Die Arbeiterklasse wird seit 45 Jahren um ihre Produktivität betrogen. Es trickelt nichts nach unten, stattdessen werden die Reichen wird immer reicher. Der Staat muss sich verschulden und soziale Leistungen kürzen, während die Top1% alle Vermögenswerte kaufen und zu wenig konsumieren. > >Und in dieser Endphase des Neoliberalismus befinden wir uns nun: Es gibt niemand mehr, der genug Geld hat, um die ganzen Waren zu kaufen. Nein, wir sind bestenfalls in der Mid Phase. Solange die breite Masse auf dem Oktoberfest 15 Euro für eine Maß Bier bezahlt, Millionen Euro in der Silvesternacht in Rauch aufgehen, Leute bereit sind, für eine Geforce 5090 über 2500 Euro auszugeben, sehe ich noch keine massive Krise. >Und den Leuten erzählt man dann, dass die Löhne zu hoch(!) sind, oder die Migranten Schuld, die Bürgergeldempfänger oder neuerdings die Kranken und faulen Arbeiter. > >Absurd. Das System ist Scheisse und nicht alternativlos. |
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