| Re:Man muss halt radikaler werden |  |
>>Nö nach dem 2.WK hatten wir eine keynesianische Wirtschaftspolitik. Dass die vom Neoliberalismus abgelöst wurde war keine natürliche Folge, sondern knallharte Interessenpolitik.
>
>Falsch. Die soziale Marktwirtschaft oder auch rheinischer Kapitalismus genannt war im Kern ordoliberal. Vor Karl Schiller 1967 gab es nicht einen Hauch von Keynes.
Vor dem Ende von Bretton Woods wurde die dt. Fiskalpolitik sowieso in Washington gemacht und die war keynesianisch.
>Der Neoliberalismus hatte hier seine Phase vor allem unter Kohl, ist aber seit 2005 erledigt, seit er Merkel schwarz-gelb versaut und sie in die GroKo gezwungen hat.
Du lieber Himmel. Die Neoklassik ist die vorherrschende Denkschule seit Anfang der 80er Jahre und prägt seit dem die Wirtschaftspolitik. Ne Phase lol. In welcher Welt sind wir wieder zurück gegangen zu hohen Unternehmenssteuern, hohen Lohnsteigerungen, hohen staatlichen Investitionen, starken Gewerkschaften, Verstaatlichungen..?