Thema:
Re:Plausibilitätsprüfung für Hausarztpraxen flat
Autor: _bla_
Datum:29.12.24 14:51
Antwort auf:Re:Plausibilitätsprüfung für Hausarztpraxen von Sven Mittag


>Gibt halt leider keine validen Zahlen fürs BMG oder die Kassen. Die Werte basieren ja laut deinem Paper u.a. auf „eigenen Berechnungen“. Faktisch bettelt das statistische Bundesamt jährlich um die BWLs der Praxen mit einem Rücklauf von im jährlichen Schnitt  10 %. Und hier werden sich sicherlich statistisch signifikant NICHT die Praxen melden, die gut laufen ;) überraschenderweise haben Ärzte keinen Bock Lauti zu sagen, dass es ihnen wirtschaftlich gut geht.

Kann gut sein, das es in Wirklichkeit nochmal deutlich besser aussieht, aber auch mit diesen Zahlen klingt das ja grundsätzlich jetzt erstmal nicht danach, als ob die Gesundheitsversorgung in Deutschland daran scheitert, dass niedergelassenenen Ärzte zu wenig Geld verdienen. Daher stellt sich die Frage, ob man es nicht eher darum gehen müsste das Geld besser zu verteilen und Abbrechnungsregeln sinnvoller zu gestalten. Ein fixes Budget pro Quartal finde ich bspw. sehr ungünstig, ich würde da eher zu einem Budget raten, was sich auf ein mitlaufendes Zeitfenster bezieht und bei Überschreitung des Budgets, die Vergütung auch nicht auf 0 kürzen, sondern zu reduzieren.


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