| Thema: |
|
||
| Autor: | thestraightedge | ||
| Datum: | 24.12.24 12:15 | ||
| Antwort auf: | sehr traurig von MOGli | ||
>3) Abgesehen von dem Schicksal der getroffenen Personen finde ich die Industrie drumherum widerwärtig. Gut, auch früher hat es "Sprecher" und Repräsentanten gegeben, aber PR-Firmen, die sich darum kümmern, Kampagnen gegen konkrete Menschen zu konzipieren und durchzuführen, haben einen besonderen Tritt in die Genitalien verdient. Was muss man für menschlicher Abschaum sein, um mit sowas sein Geld zu verdienen. Das finde ich den besonders schockierenden Teil. Im Endeffekt finde ich wenger schockierend dass es diese Agenturen gibt, die mit viel Geld und Geschick solche Prozesse starten und einen Auftrag zu erfüllen versuchen. Das Schlimme ist, dass es eben auch "Kundschaft" gibt, die das verarbeitet und weiter trägt. Diese misogyne Masse (und davon muss man leider sprechen), mit vielen Schnittstellen zu Alt-Right und Co., die einem archaischen Frauenbild anhängen, Wokeness hassen, von Cancel Culture fabulieren usw. ist die gleiche Masse, die in Deutschland Social Media und jeden öffentlichen Diskurs havarieren lässt. Entsprechend ist die Money Quote aus dem Artikel für mich die, wo der PR-Laden sich verwundert die Augen reibt und sagt: die Scheisse die wir gestartet haben funktioniert wirklich, es gibt eine bereitwillige Empfängerschaft für Lügen und Intrigen, einfach nur weil die Zielperson eine Frau ist. Und ja, die Branche ist halt dafür offenbar prädestiniert, wie auch King Erni oben schrieb. Es gibt ja genug Beispiele wo das gute oder schlechte Handeln oder sogar einfach Lügen auf das Geschlecht zurückgeführt wurden. Man muss nicht alle Star Wars Outputs lieben, aber was ich im Fandom an Angriffen auf Kathleen Kennedy gelesen habe in den letzten Jahren lässt einen wirklich grübeln, was da los ist. |
|||
| < antworten > | |||