Thema:
Re:Deutschland und die Clan-Kriminalität flat
Autor: suicuique
Datum:20.12.24 13:25
Antwort auf:Re:Deutschland und die Clan-Kriminalität von sYntiq

So wie sich das für mich darstellt, wollte tse die überhöhte Aussenwirkung der kriminellen Clans in den Gegesatz stellen zum überwiegenden Rest der "anderen" Migranten.
Wie du siehst benutze ich wieder ein Attribut um zu betonen dass man die disjunkten Mengen meint. Weiter oben hat magus die Aussage getätigt es bräuchte kein Adjektiv. Doch braucht es, wenn man den Gegensatz betonen will und keine Überschneidungen zulassen.

Wo er sehr unglücklich agiert hat war bei der Formulierung. Er hätte wohl einfach "nicht in Clans kriminell organisiert" schreiben können, aber war ihm wohl zu ungelenk? Jedenfalls hat er sich für "tüchtig" entschieden.
Die Kritik daran kann ich sehr gut nachvollziehen und teile diese. Es vermittelt einen arg deutschen Werteanspruch der hier nicht gemeint sein kann. Und es lässt Überschneidungen der Gruppen zu. Ich kann mir gut vorstellen dass in Clans organisierte Kriminelle auch viel Eifer an den Tag legen können - also "tüchtig" sind. Genauso wie viele unbescholtene Bürger mit Migrationshintergrund, so wie viele andere ohne auch, evtl gar kein Bock und Anspruch haben als "tüchtig" zu gelten.
Es ist schlicht ein schlecht gewähltes Wort. Diese Kritik sollte tse annehmen.

Davon ab, finde ich es schade dass man wohlwissend um die Tatsache wer das geschrieben hat und was er wohl damit gemeint haben könnte, den Beitrag zum Anlass nimmt sich den Frust von der Seele zu schreiben.
Bronco hat vor kurzem mal geschrieben dass das Forum wie ein Wohnzimmer sein sollte, wo man, im Gegensatz zu anonymen Youtube Kommentaren, das Gegenüber kennt und über Unschärfen in der formulierung hinweg sehen können sollte - ohne Disclaimer voranstellen zu müssen.
Threads wie dieser demonstrieren eindrucksvoll dass wir noch lange nicht an dem Punkt sind.
Daran sollten wir vlt alle gemeinsam arbeiten.

gruß


< antworten >