| Re:Learning by doing lautet offenbar das Konzept des BMWK |  |
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>>[https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/12/PD24_484_52411.html]
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>>Aber man sollte das Ganze positiv sehen. Der Fachkräftemangel in der Industrie sollte aktuell nicht mehr das vorrangige Problem sein;-)
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>Das sind aber vermutlich auch noch viele Zombieunternehmen enthalten, die zu Corona-Zeiten "gerettet" wurden, obwohl es eigentlich schon vor Corona keine Chance auf Rettung mehr gab.
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>Die Insolvenzantragspflichten wurden ebenfalls zeitlich begrenzt aufgeweicht. Die meisten Insolvenzanträge stellen meines Wissen ja die Krankenversicherung. Solange man die noch irgendwie bedienen kann, kann man das Unvermeidbare auch noch einige Zeit hinauszögern, obwohl man eigentlich schon lange die Insolvenzreife erlangt hat. Momentan hat dies für mich eher etwas von Marktbereinigung, was dann den ordentlich wirtschaftenden Unternehmen zu gute kommen dürfte. Unter anderem das mehr Fachkräfte vorhanden sind. ;)
Insolvenz ist ja nur das Endstadium. Entlassungen hast du allerdings aktuell überall wo du hinschaust. Wir haben hier in der Region viel Automobilzulieferer und Maschinenbauunternehmen und die bauen aktuell deutlich Arbeitsplätze ab.
Das wird natürlich versucht erst mal über natürliche Fluktuation und Einstellungsstopps hinzukriegen, wo das nicht reicht sind darüber hinaus gehende betriebsbedingte Kündigung keine Seltenheit mehr.
Was aber deutlich besorgniserregender ist, ist das die Kapazitäten die jetzt abgebaut werden, nicht mehr wiederkommen werden. Es erfolgen kaum noch Investitionen in die lokalen Standorte. Investiert wird überwiegend nur noch im Ausland.
Und genau das ist ja der Vorwurf den sich Habeck gefallen lassen muss. Die Standortbedingungen haben sich in den letzten Jahren nicht nur spürbar verschlechtert, sondern erlauben auch kaum mehr eine längerfristige Planungssicherheit.