Thema:
Ich denke nicht, Tim. flat
Autor: Lukulus
Datum:15.12.24 03:58
Antwort auf:An der Dunkelflaute sind aber die Grünen ... von TOM

"Laut einer Recherche der „ Frankfurter Allgemeinen Zeitung “ (FAZ) soll es trotz der Dunkelflaute keine konkreten Hinweise auf Versorgungsengpässe gegeben haben. Am Donnerstag erreichten die Strompreise mit 395 Euro pro Megawattstunde einen neuen Höchststand, berichtet das Medium weiter.

Verdacht: Fossile Kraftwerke liefen nicht, obwohl sie betriebsbereit waren
Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), äußerte seinen Unmut: „Dunkelflauten erzeugen immer häufiger extrem hohe Energiepreise und gefährden so Industrieproduktion und Arbeitsplätze am Standort Deutschland.“

Experten zufolge stehen in Deutschland jedoch mehr als 90 Gigawatt regelbare Leistung zur Verfügung, was Engpässe unwahrscheinlich macht, so die FAZ. Der Verdacht läge also nahe, dass einige Kraftwerksbetreiber Kapazitäten zurückgehalten haben könnten, um die Preise in die Höhe zu treiben.

Behörden untersuchen mögliche Marktmanipulation
Das Bundeskartellamt und die Bundesnetzagentur sollen Untersuchungen eingeleitet haben, um die Vorwürfe zu überprüfen. Laut Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts, könnten die kurzfristigen Preisspitzen ein normales Marktergebnis sein. Dennoch wolle man die Preisbildung während der Dunkelflaute genauer analysieren, um mögliche Manipulationen auszuschließen, so die Behörden im Gespräch mit der FAZ. "

[https://www.focus.de/finanzen/news/energiekrise-nutzen-energieanbieter-die-dunkelflaute-um-kassen-zu-fuellen_id_260561929.html]

" Unter anderem wegen einer sogenannten Dunkelflaute waren die Preise in den vergangenen Tagen emporgeschnellt, am Donnerstag erreichten sie in der Spitze 936 Euro je Megawattstunde. Grund war vor allem die sehr geringe Einspeisung von Windstrom. Von einer Dunkelflaute ist die Rede, wenn kaum Wind und Sonne vorhanden sind und die Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen sehr gering ist. "Wenig Wind & hoher Verbrauch kamen zusammen", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium entsprechend auch den hohen Preis. Zum Vergleich: Im Tagesdurchschnitt kostete eine Megawattstunde am Donnerstag 395 Euro. Am windreichen 6. Dezember lag der Preis dagegen im Schnitt nur bei 86 Euro.

Viele konventionelle Kraftwerke produzieren nichts
Auch der Thinktank Agora Energiewende verweist auf ein ungewöhnliches Geschehen am Markt: So hätten am Donnerstag Kohle- und Gaskraftwerke, die mehr als acht Gigawatt Kapazität haben, keinen Strom erzeugt - obwohl sie laut Daten der Strombörse EEX eigentlich verfügbar waren, sagt Philipp Godron, Programmleiter Strom bei Agora. "Und obwohl sich die Erzeugung zu diesen Hochpreiszeiten sehr gelohnt hätte." Über die Gründe wolle man nicht spekulieren.

Energie-Experte Bruno Burger schreibt in einem Beitrag auf X sogar von 11 Gigawatt Leistung, die in Kohle- und Gaskraftwerken an Kapazität vorhanden sind, am Donnerstag aber auf null sanken. Er listet die Kraftwerke, ihre Kapazität und den tatsächlich erzeugten Strom auf. Mögliche Gründe für die sogenannte Nichtverfügbarkeit können in seinen Augen Wartungen und Reparaturen sowie Defekte sein.

Kaum Auswirkungen für Endverbraucher
Für die Stromversorgung im Land habe aber zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden, sagte Müller. Die Frage nach drohenden Blackouts könne er "glasklar mit Nein beantworten" "

[https://www.n-tv.de/wirtschaft/Strompreis-explodiert-Netzagentur-prueft-Missbrauch-article25431489.html]

Was hat das mit den Grünen zutun?
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