| Re:Sohn ist in der iPad Klasse |  |
>Kostet alles in allem 600 Euro (mit 64GB) und kann man auch mit 0% finanzieren, sollte also für Jeden gut machbar sein.
Meine Mutter hat bereits gestrugglet als sie mir für die Schule den TI83 Taschenrechner für 90€ oder so kaufen musste.
Finde sowas einfach kacke. Die Qualität der Schulbildung sollte nicht davon abhängig sein, ob die Eltern einigermaßen okay verdienen oder nicht. In der Praxis ist das natürlich eh immer direkt und indirekt der Fall (direkt bei Themen wie Nachhilfe die Geld kosten, indirekt weil bspw. eine alleinerziehende Mutter nicht unbedingt Zeit hat um einem Kind beim Lernen zu unterstützen oder es mangels vergleichbarer Bildung vielleicht auch einfach gar nicht kann), aber zumindest innerhalb des Schulgebäudes könnte man darauf achtgeben, dass keine weitere Benachteiligung stattfindet.
Natürlich ist iPad-Klasse am Ende aber wahrscheinlich auch nur eine Spielerei, um sich einen vermeintlich modernen Anstrich zu verpassen. Zumindest erinnert mich das spontan an die Laptop-Klassen, die es bei uns vor 20 Jahren gab - und da hatten weder die Lehrer noch die Schüler das Gefühl, dass sich daraus tatsächlich ein Mehrwert ergab. Naja, für die Schüler schon, die haben dann in den Pausen nämlich Battlefield gezockt. ;)