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Autor: | thestraightedge | ||
Datum: | 05.12.24 10:03 | ||
Antwort auf: | Hui oder Pfui #106 von Jassi | ||
Das war mal echt eine coole Erfahrung. Vorher Termin für 8:40 Uhr gemacht, bei der Ankunft die Terminnummer im Terminal als Bestätigung der Anwesenheit eingegeben, 8:41 Uhr durfte ich zum Schalter. Superfreundliche Frau, konnte während sie Dinge erledigt hat gegenüber die Kurzzeitkennzeichen machen lassen (27 €.. *grmbl) und als ich wiederkam (ich durfte dann einfach direkt wieder zu ihrem Platz) war schon fast alles erledigt. Keine 20 Minuten für An/Ummeldung mit Saisonkennzeichen, Überführungskennzeichen, Plakette usw. Dabei war die Frau einfach super entspannt, hat alles erläutert usw. Auf dem gleichen Amt hatte ich bei der Abmeldung vor einigen Wochen ganz andere Erfahrungen gemacht. Trotz vorheriger telefonischer Klärung wurde mir vor Ort anderes erklärt, und ich wurde von einer jungen Dame derart abgekanzelt dass ich sprachlos war. Konnte danach per Email aufgrund bestimmter Nachfrage, wie das nun weitergehen soll, alles klären, war dann wohl der Teamleiter der Schadensbegrenzung betrieben hat. Die Stunde Lebenszeit war dennoch futsch. Hintergrund: Auto ging nach Frankreich. Mitarbeiterin forderte Anmeldebestätigung in Frankreich. Die lag wg. Import, Umweltthemen, ggf. Weiterverkauf vor Anmeldung nicht vor. Dame meinte: ohne keine Abmeldung. Ich meinte: hier ist der Vertrag, das Auto steht und fährt in Frankreich, hier ist die Überführungsbestätigung. Sie sagte: wir brauchen die Anmeldebestätigung, solange bleibt das Auto auf sie gemeldet. Ich sage: das ist nicht einmal mehr auf mich versichert und fragte in welcher Form das vorliegen soll aus dem französischen Hinterlad? Sie sagte: das weiss ich nicht, aber so gehts ja nicht, machen Sie bitte Platz für den nächsten. WTF. Aber ja, geht wie heute gesehen auch anders, und ist halt wie immer persönlich bedingt. Mit dem Nachteil dass solche Menschen mit einem solchen Verständnis von Umgang und Service in der Wirtschaft scheitern würden, auf dem Amt aber gefühlt machen können was sie wollen. Lustig übrigens: das Amt (Kreisverwaltung!) sieht aus wie ein Klassenzimmer auf einer freien Schule. Auf dem Boden überall Klebereste von Corona-Abstandswarnern. Ominöse Plexi-Scheiben stehen wahllos rum. Die Büros, an die der Amtsraum angrenzt, sind mit Scheiben versehen. Da die Kollegen darin aber wohl keine LUst auf Blick haben, sind 90% der Flächen dicht. Nicht aber mir Rolle oder Stellwänden, sondern mit Schalke-Fahnen, Hamsterpostern aus der Apothekenumschau und anderen Hilfsmitteln. Wirklich absurd, was da für ein Bild abgegeben wird. Irgendwie sympathisch, aber irgendwie auch symptomatisch. Das roch alles so nach Stromberg und Co. |
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