Thema:
Re:BND-Chef warnt vor Angriff auf Nato in diesem Jahrzehnt flat
Autor: harukathor
Datum:28.11.24 14:05
Antwort auf:Re:BND-Chef warnt vor Angriff auf Nato in diesem Jahrzehnt von Kola

>Bei der hybriden Kriegsführung gehe ich ja noch mit. Aber ein konventioneller Krieg? Mit welcher Armee? Die werden doch nicht mal mit der Ukraine fertig. Diese Schreckensszenarien wirken auf mich eher wie ein unterschwelliger Appell an Europa, sich militärisch besser aufzustellen; die Kapazitäten dürften ja vorhanden sein.
>

Mit "nicht mal mit der Ukraine" unterschätzt du absolut, wie die Ukraine vor der Invasion militärisch aufgestellt war und wieviel ihr die westliche Hilfe doch beim Überleben geholfen hat.

Zum Rest wurde beim Youtube-Kanal Militär & Geschichte gestern gerade ein Video gemacht: [https://www.youtube.com/watch?v=yKIVsftMkOw]. Hier die ChatGPT-Zusammenfassung:

Der Kommentar beleuchtet mögliche Szenarien für Russland nach einem Waffenstillstand im Ukraine-Krieg und beschreibt drei Optionen:

Abrüstung und Demobilisierung: Diese könnte zu einer schweren Rezession führen, da viele Rüstungsfirmen und andere Unternehmen aufgrund der Kriegswirtschaft bereits geschwächt oder verschwunden sind. Dies würde die Stabilität des Putin-Regimes massiv gefährden, vor allem durch die Rückkehr arbeitsloser Veteranen und entlassener Rüstungsarbeiter.

Beibehaltung der Kriegswirtschaft: Diese würde kurzfristig die Rezession hinauszögern und Russland erlauben, sein Militär weiter zu modernisieren und aufzurüsten. Langfristig erinnert dies jedoch an die Überdehnung der Sowjetunion in den 1980er Jahren, die letztlich zu ihrem Zusammenbruch führte.

Militärische Expansion: In diesem Szenario würde Russland sein durch das Ende der Kampfhandlungen wieder erstarkendes Militär einsetzen, um wirtschaftliche Gewinne durch Aggression zu erzielen, ähnlich wie Napoleon oder Saddam Hussein in der Geschichte. Diese Option wird als die wahrscheinlichste dargestellt, da sie Putins Regime kurzfristig stabilisieren könnte.

Der Kommentar argumentiert, dass der Westen eine glaubhafte Abschreckung aufbauen muss, um Russland davon abzuhalten, weiter militärisch zu expandieren. Dies beinhaltet eine stärkere Unterstützung der Ukraine, einschließlich Waffenlieferungen und Sicherheitsgarantien, sowie eine umfassendere militärische Aufrüstung in Europa.

Nur durch diese Maßnahmen könne der Kreislauf aus militärischer Aufrüstung und Aggression durchbrochen werden. Zudem wird betont, dass eine stabile Ukraine indirekt auch die Verteidigung Taiwans stärkt, da Russland weniger Ressourcen zur Bindung westlicher Kräfte in Europa hätte, was wiederum Chinas Handlungsspielraum einschränkt.


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