| Re:Unschuldig: Was sind 13 Jahre im Gefängnis wert? EDIT |  |
>Ja aber für mich sollte das Geld schon eben versuchen eine Wiedergutmachung zu sein im Sinne von (dumm gesagt): "Ja tut uns wirklich leid. Hier ist genügend Geld dass du jetzt einfach mal komplett den Rest deines Lebens genießen kannst dafür dass wir dir deine besten Jahre gestohlen haben." Und das seh ich eben nur bei sehr viel höheren Beiträgen.
Ok, wie würdest Du dann in Fällen von 10 Jahren Haft verfahren? 5 Jahren? 2 Jahren?
Ab wann willst Du jemandem genug Geld zukommen lassen dass er den "Rest des Lebens" (wie Du schreibst) sorgenfrei verbringen kann?
Und was ist "genug Geld um sorgenfrei" leben zu können?
20 Mio?
2?
Hängt das nicht von gewünschtten Lebensstandard ab?
Vom Alter der Person die wieder auf freien Fuß kommt?
Von seiner familiären Sitaution?
Mir scheint dein Ansinnen zwar leicht dahin gesagt, aber sehr schwer zu formalisieren zu sein.
Aber wie auch immer, Du hast gefragt was andere als fair erachten würden. Und das sind in meinem Fall eher die 2 Mio. Nicht die 20.
EDIT:
Konstruktives Gedankenspiel meinerseits:
Warum nicht "quid pro quo" als Ausgangspunkt nehmen. In dem Fall also die verlorenen Jahre.
13 Jahre verloren? Damm aber auch "sorgenfreies Leben" (wäre noch zu präzisieren aber zumindest ohne dass man einer Beschäftigung nachgehen muss) für 13 Jahre lang.
Natürlich ist in dieser Betrachtung nicht enthalten dass Lebensjahre nicht so einfach nachgeholt werden können. Aber was besseres fällt mir nicht ein.
gruß