Thema: |
|
||
Autor: | sYntiq | ||
Datum: | 19.11.24 14:13 | ||
Antwort auf: | Freundin hat ne Katze geholt. Mutter ist allergisch... von Derrick | ||
>Ist grad echt zum Haare ausraufen. Meine Freundin wohnt mit ihren Eltern in einem Haus. Und nach langem hin und her, hat sie eine Katze ausm Tierheim geholt. Und jetzt nach 3 Tagen stellt sich wohl heraus dass die Mutter eine Katzenallergie hat. Ist super ärgerlich weil sie schon mal 2 Wochen bei Verwandten war die 2 Katzen haben und da nichts war. Ich habe auch so eine Niedlichkeitsallergie aber es kommt ganz auf die jeweilige Katze an wie und ob ich allergisch reagiere. Auch gibt es Antiallergene Katzen. Vieleicht waren das bei den Verwandten ja solche... >Aber jetzt hat sie wohl doch eine und was ich gelesen habe, kann man da auch nicht viel machen bzw. soll nichts wirklich helfen. Weder spezielles Katzenfutter noch Hypersensibilisierung, die auch sehr teuer ist. Objection! :P In meiner Kindheit mussten wir auch eine Katze wieder weggeben wegen meiner Allergie. Allgemein habe ich über die Jahre aber gemerkt dass ich das ganz gut in den Griff bekommen habe. Ganz generell kann man sagen: Je öfter/länger ich der jeweiligen Katze ausgesetzt war desto besser wurde es mit der Allergie. - Ein Kumpel vor rund 25 Jahren hatte ein oder zwei Katzen und war selbst ein alles andere als ordentlicher Mensch. So im Sinne von "Keine Ahnung welche Farbe das Sofa eigentlich hat, man erkennt wegen dem dicken Teppich aus Katzenhaaren nichts mehr davon". Den habe ich 1x im Monat besucht. Anfangs trotz Anti-Niedlichkeitspillen keine 2 Stunden dort ausgehalten bevor ich raus musste, nach Eingien Monaten nicht mal mehr eine Tablette benötigt. - Eine Exfreundin und ich hatten uns als wir zusammen wohnten 2 Katzen zugelegt. In den ersten Tagen/Wochen brauchte ich täglich eine Anti-Niedlichkeitspille (Reactine Duo oder Cetrizin sind die Mittel meiner Wahl). Ausserdem musste das Schlafzimmer komplett Katzenfrei bleiben damit der Körper sich wieder erholen kann. Danach lief das alles auch ohne Tablette und das obwohl zumindest der Kater ziemlich anhänglich war und sobald ich zu Hause war 90% der Zeit nur auf meinem Schoss herumlag. - Ein Bekannter von mir hatte im Laufe der Jahre bis zu 4 Katzen im Haus. Am Anfang war ich nach 10minuten, mit Tablette nach 1-2 Stunden hinüber. dicke Augen, laufende Nase.... Irgendwann war es dann so dass ich während des Laufenden Abends irgendwann gemerkt habe "Ok, jetzt eine Tablette sonst habe ich nachher auf dem Rückweg wieder einen stark erhöhten Taschentuchverbrauch" Inzwischen wohnen dort noch 3 Katzen. Ich war gerade letzten Samstag wieder da und habe nicht mal eine Tablette benötigt! Das variiert aber generell je nach eigenem Körperzustand und auch ich Zustand der Katze. Kann sein dass ich beim nächsten mal im Laufe des Abends wieder eine Tablette benötige. - Eine gute Freundin hat sich auch vor ein paar Jahren einen Kater aus dem Tierheim zugelegt. Ich besuche sie durchschnittlich einmal im Monat für 3 Tage, bzw. verbringe die meisten Urlaube bei ihr. Auch hier: Anfangs jeden einzelnen Tag eine Tablette. Inzwischen ist es bei 3 Tagen so dass ich manchmal am ersten Abend eine Tablette benötige dann aber die restlichen tage nicht mehr, manchmal auch keine einzige Tablette. Und das obwohl ich im gleichen Raum schlafe in dem der Kater sich aufhält und er sich auch gern direkt neben mich legt. Ich bin allerdings auch jemand der Katzen sehr mag und mir selbst sage dass ich mir von einer so blöden Niedlichkeitsallergie doch nicht den Umgang mit Ihnen verbieten lasse. Aber generell habe ich es bisher immer geschafft mich durch Konfrontation sozusagen selbst zu desensibilisieren. Ich muss nur zB. drauf achten mir sofort die Hände zu waschen wenn mich eine Katze anschlabbert. Und nur weil ich mich an Katze X gewöhnt habe, kann bei Katze Y die Allergie dann doch wieder voll zuschlagen. Da sSpiel beginnt mit jeder neuen Katze in meinem Leben also von vorn. Klar, es kommt drauf an WIE allergisch man ist (Ich kenne jemanden da muss die Katzen nur 10 Minuten vorher irgendwo im Raum gewesen sein den er dann betritt und schon darfst du den Notarzt rufen...) aber wenn es zB. "nur" Juckreiz, tränenden Augen, laufender Nase ist könnte eine "jetzt erst Recht" Einstellung, Antiallergietabletten und etwas Zeit schon helfen um auf die jeweilige Katze kaum noch allergisch zu reagieren. Ich kann a natürlich nur von mir reden und meiner eigenen Erfahrung. Das kann bei anderen Menschen wieder ganz anders aussehen. Aber je nach Mensch, ist es durchaus möglich seine Allergie in den Griff zu bekommen. :) Vielleicht hilft es ja auch wenn man bestimmte Räume als katzenfreie Zone festlegt. (Je nachdem wie intensiv man halt zusammenlebt und sich die Wohnung teilt. Wenn Freundin/Eltern sehr familär eingestellt sind und viel Zeit in Küche/Wohnzimmer etc zusammen verbringen ist es natürlich blöd da die Katze rauszuhalten. ABER! Der Versuch ist auch risikoreich. Je mehr Zeit ihr mit der Katze verbringt desto schwerer fällt es sie wegzugeben. Ob das mit der Allergie auf Dauer gut geht und die Mutter sich selbst desensibilisieren kann oder nicht braucht aber halt Zeit. :/ |
|||
< Frameset laden | antworten > | |||
Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | | Mobile Apps | maniac-forum.de |