Thema:
Re:Idee: Lasst uns die "Maniac Forum's Gebote" definiere flat
Autor: sYntiq
Datum:18.11.24 16:19
Antwort auf:Re:Idee: Lasst uns die "Maniac Forum's Gebote" definiere von magus

>Klar. Ich meinte mit Einbahnstraße aber auch, dass wir auch nicht gar nichts machen sollten, weil es mehr als eine Herausforderung gibt. Community Guideline's wären somit nur ein Teil des Puzzlestücks.

Gut, da sind wir dann einer Meinung. Das irgendwas getan werden sollte, sollt eigentlich klar sein. :)

>Außer dass die falsche negative "Unterstellung" ein eher negatives Bild von dir zeichnen würde, womit du am Ende wahrscheinlich eher ein Problem hättest, als damit, wenn ich jetzt Anfangen würde das Gerücht in die Welt zu setzen, dass du einen Riesendödel hast. ;)

Warum Gerücht? :P

Ganz generell bin ich ja eher so eingestellt dass ich mir nicht wirklich viel draus mache was "fremde Leute aus dem Internet" für ein Bild von mir haben. Das ist eh falsch. Und wer sich auf Grund von "Hab da was von irgendwem in Internet gelesen" ein negatives Bild von mir hat und deswegen nichts mit mir zu tun haben möchte, der wäre es eh nicht wert sich mit dem zu beschäftigen.


>Wir werden nicht alle Probleme auf einen schlag lösen können.

Klar. Und allen kann man es eh nicht recht machen. Spontane Idee: Vielleicht sollte man auch gar keine Gebote definieren sondern einfach eine Beschreibung, einen Fliesstext wie wir uns hier den Umgang miteinander wünschen.
"Gebote" hat halt gefühlt direkt etwas von Regeln aber das eine oder andere was hier vorgeschlagen wurde gehört ha eher in die Kategorie "Es wäre nett/wünschenswert wenn...."

"Du sollst dich konstruktiv beteiligen/einbringen" wäre, wie in meinen Antworten dort geschrieben, als Gebot eher einschüchternd oder unverständlich. Und könnte schnell als ein "So oder gar nciht" verstanden werden.
Ein: "Ein respektvoller Umgang miteinander wäre angebracht. Ebenso wäre es wünschenswert wenn du dich konstruktiv an Diskussionen beteiligst." im Text wäre eher ein "wäre schön, aber muss nicht." (§...du musst dann aber auch mit eventuellen Konsequenzen rechnen...." was man ebenso irgendwie "schön" formuliert als Schlusssatz im Text mit einbringen könnte. )


>Es ist nämlich wirklich nur als erster Schritt zu verstehen, auf einem noch langen Weg. Ich mache mir nämlich nicht die Illusion, dass wir mit ein paar Leitplanken, alles sofort gelöst bekommen.
>
>Es wäre aber wenigstens ein Anfang.


Klar. Ich möchte halt nur nicht dass direkt der Anfang dann unter Umständen die Forenatmosphäre zerstört. :)



>>>Sorry da bin, obwohl du nicht ganz unrecht hast damit, dass viele das nicht mehr können, anderer Meinung. Denn "können nicht mehr" impliziert ja, dass sie es mal konnten. Damit sich also was verbessert müssen wir die Ärmel hochkrempeln und das Steuer rumreißen und das geht am einfachsten wenn jeder mitmachen muss.

Ja, ein Teil kann es nicht mehr und hat es verlernt aber ein Teil hat es auch nie gelernt. Gerade die jüngeren Generationen sind ja quasi mit Social Media aufgewachsen...


>Ein Psychologe hat mir mal, nachdem ich ihm sagte, dass ich mich schlecht fühle, weil ich so frustriet bin, was wunderbares gesagt. "Herr magus, Frust ist ein Signal unseres Körpers und Geistes, dass sich was ändern muss und die Art ihrem Bewusstsein das mitzuteilen! Allein deswegen kann Frust nicht der Grund für ihr  schlechtes Gefühl sein! Sie fühlen sich also nicht schlecht, weil sie frustriert sind, sondern weil sie nicht auf die Signale ihrers Körpers hören der ihnen mitzuteilen versucht, dass sie was ändern müssen in ihrem Leben!"
>
>Mindblown. Diese Aussage hat in mir so viele Gedankenprozesse ausgelöst und mich aus einem tiefen depressiven Loch geholt, dass ich ihm dafür bis heute dankbar bin. Ich wüsste nämlich nicht, wo ich sonst stehen würde, hätte er mir das nicht gesagt.


Das Frust nicht der Grund sondern eher das Ergebnis von etwas anderem ist, war mir durchaus klar. :)

Aber wenn wir schon dabei sind: Eine Bekannte von mir sagte damals sin einem Forum als die dort neu reinkam direkt zur Begrüssung: "Ich kenne euch nicht, nehme also grundsätzlich nichts ernst was ihr hier schreibt. Ich erwarte aber auch nicht dass mich jemand ernst nimmt"
Das ist auch was wie ich an die Dinge versuche ranzugehen: Ich kenne kaum jemanden hier persönlich. Ich lese nur die Worte. Ich weiss nicht wie derjenige wirklich tickt ob er hier ganz anders ist als von Angesicht zu Angesicht. In sofern sollte ich das hier Geschrieben nicht zu sehr an mich ranlassen und Diskussionen im Internet auch nicht zu viel Bedeutung beimessen.


>Geht mir genau so, aber dort™ gibt's auch viel mehr regeln, Guideline's und Teilnehmer als hier.

Ich bin nicht sicher ob das wirklich an den Regeln liegt oder einfach an den Menschen. Im Vergleich mit andere Foren drängt sich mir manchmal der Verdacht auf dass wir hier dem Klischee "einsamer, asozialer Videogame Nerd ohne Erfahrungen im Umgang miteinander" weit näher sind als wir selbst zugeben würden. :)

Dadurch brauchen wir hier aber im Endeffekt auch mehr Regeln/Leitfäden um dem Umstand entgegenzuwirken.


>Schuldig! Ich hab nämlich auch manchmal meine Tage wo ich beef suche!

Wer hat die nicht. :)


>Ich meinte eigentlich nur, dass hinter einem Usernamen viel mehr steckt, als seine kognitiven Fähigkeiten aneindergereihte Buchstaben richtig interpretieren können. Persönliche Erfahrungen, Prinzipien, Gefühle, Vorlieben usw. spielen da mindestens genauso sehr eine Rolle wie das Textverständnis.

Ja, Textverständnis war zu einfach ausgedrückt und ist nur ein Teil des Ganzen.

>Neues Gebot: Du sollst mindestens 35 Jahre alt sein! ;)))))

:P


>Da diese Bubbles nicht nur von einem selbst bestimmt werden, sondern auch von den Algorithmen der Plattformen, könnte es auch ein Grund sein warum man sich, wie in deinem Beispiel, in anderen Foren besser verstanden fühlt, oder nicht?

Hmm..zum Teil ja. Letzten Endes sucht man sich ja auch ohne Social Media idealer Weise die Umgebung in der man sich am Wohlsten fühlt.
Aber in einem Forum werd eich eigentlich durch Algorithmen nicht so sehr beeinflusst wie in Social Media. und auch das Wegfiltern ist nicht so einfach oder gar eine Grundlage des Ganzen. Klar kann ich in Foren andere User auch blocken (was ich aber eigentlich nicht mache) aber generell sind Foren doch "offener" was unterschiedliche Meinungen etc angeht.


>Vollkommen richtig erkannt! Da wir hier es aber nur verlernt haben, habe ich große Hoffnungen das wir es auch wieder lernen und danach vielleicht auch der neuen Generation beibringen können.

Ja, das hoffe ich auch.


>Ich bezweifle gar nicht, dass es solche Foren gibt wo das funktioniert, aber hier sehe ich das einfach nicht. Dazu haben hier einfach wir zu krasse Gegenpole.

Jep. Sowas funktioniert nicht überall und hatte in dem anderen Forum auch einen langen Weg bis man an den Punkt kam. (inkl. einer "Die Moderatoren spielen Gott und können machen was sie wollen"-Übermoderationsphase)

Da in dem Forum jede Phase irgendwie gleichbedeutend mit einem Neustart des Forums einherging habe ich ja ganz große Hoffnungen in das neue Maniac-Forum wenn es denn mal kommt. :)


>Eine weitere Anleitung die man liefern könnte "Wie zerstöre ich mein Gegenüber ohne ihn zu beleidigen!" ;)))

:P


>Kennste auf Insta und anderen Plattformen den Account Feudalsprache?

Kenne ich nciht unter dem Namen aber ja, kenne ich. :)


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