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Autor: | tHE rEAL bRONCO 2ND | ||
Datum: | 13.11.24 22:07 | ||
Antwort auf: | Idee: Lasst uns die "Maniac-Forum-Gebote" definieren von magus | ||
Deinen Ansatz finde ich interessant und ich hoffe, dass da etwas Verwertbares rauskommt. Allein, ich glaube daran nicht wirklich. Das Forum existiert schon so lange, es kommen kaum neue User dazu - dadurch entstanden gewisse Mechanismen, die nur schwer bis imo unmöglich zu verbessern sind. Dazu ein paar unsortierte Gedanken: 1) Jeder hat eine Meinung, und kaum jemand will von seinem Argument abrücken. Manche merken es gar nicht und suggerieren eine Offenheit, die ich einfach nur sehr selten sehe. Und wie einige umstrittene User auch deswegen in den letzten Jahren gegangen wurden, hat bei mir was die Aktivität betrifft deutliche Spuren hinterlassen. Ganz wichtig: Auch ich nehme mich davon nicht aus, wie jeder habe auch ich meine argumentativen Schwachpunkte. Das bringt mich zu: 2) Wie die Vergangenheit gezeigt hat, können die meisten User sich nicht selbst regulieren und Reizthemen einfach ausblenden. Und das ist ein Problem, denn die gefühlte verbale Explosion alle paar Wochen in einem klassischen Thread (Politik, Auto, Umwelt) ist mitunter sehr anstrengend. Beispiel: Ich. Obwohl ich es versuche, muss ich alle paar Monate im Kulturbeutel mitteilen, dass ich Marvel für den Teufel halte. Nervt hart, I know. Aber manchmal kann man eben nicht aus seiner Haut. Und daran werden auch Benimmregeln nix ändern. Gerade wenn es um weltpolitische Themen geht, macht das dann alles nochmal heikler. 3) Was für eine Art von Ort will das Forum jetzt sein? Ein erweitertes Wohnzimmer? Ein sachlicher Safe Space? Das sieht jeder ein bisschen anders und solange das nicht einheitlich gesehen wird (was nie der Fall sein wird), wird es immer Reibungspunkte und Kommunikationsprobleme geben. Und das bringt mich zu: 4) Ich sehe das Maniac als erweitertes Wohnzimmer und möchte auch mal einen Scheiß schreiben, ohne gleich als Unmensch bezeichnet zu werden (so mal generell gesprochen, ich meine da jetzt keinen konkreten Vorfall). Aber da es sich nur um Text ohne Mimik und Gestik handelt, ist es schwer, das auch als nicht ganz ernst gemeinten Scheiß einzuordnen. Verstehe ich, daher lasse ich oneliner zum US-Wahlkampf im entsprechenden Thread à la “Die USA kann unter Trump von mir aus scheißen gehen, Hauptsache die EU leidet nicht allzu sehr” einfach stecken. Weil der provozierte Stress es einfach nicht wert ist. Und das läppert sich dann Thread für Thread, Thema für Thema zusammen und ich lasse auch vielschichtigere Antworten als der obige Beispielkommentar einfach stecken. Denn: 5) Man muss immer aufpassen, was man wie formuliert aka das Facebook-Syndrom. Diese giftige Debattenkultur muss wohl oder über von eurer Social Media Nutzung hier rüberschwappen (ja: ihr - das Maniac ist mein einziges Social Media). Es ist cool, dass ich hier Einblick bekomme, was auf Insta, TikTik und los ist ohne selbst meine Finger schmutzig zu machen. Andererseits ist es überaus anstrengend, dass man hier manchmal mehr oder weniger subtil wie der Facebook-Abschaum wahrgenommen wird (auch hier: nein, mir persönlich ist sowas nicht widerfahren, ich beschreibe nur meine Wahrnehmung). Und das beißt sich eben mit meiner Wohnzimmer-Attitüde, die ich oben angesprochen habe. Denn was auf Social Media passiert, hat in meinem Freundeskreis genau 0,0 % Relevanz. Wichtig: Das handhaben andere nun mal nicht gleich, ergo - hier entstehen die Probleme. Long story short: Sich einfach nicht wie ein Arschloch aufzuführen reicht mir schon, um jeden User und deren teils konträre Meinungen zu akzeptieren. Einfach logger im Jogger und nicht immer alles so negativ sehen, dann passt des scho’ :-D gesendet mit m!client für iOS |
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