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Autor: | magus | ||
Datum: | 13.11.24 13:30 | ||
Ich überlege schon seit längerem und besonders nach dem sehr konstruktiven Austausch mit einigen hier im F&S Unterforum, ob es nicht mal Sinn machen würde über Forums Dos and Donts zu diskutieren, die sowas wie eine Guideline darstellen könnten für unser Forum. Also geht erst mal nicht wirklich um neue Forumsregeln, auch wenn ich hier gerade selbst von Geboten spreche im Titel, sondern sowas wie "Community Guidelines" auf die wir uns, erstmal ohne die Mods da mit reinzuziehen, einigen könnten. Ob man die dann auch als eine Art neue Regeln festhält, würde ich erst mal außen vor lassen, solange keine Einigung herrscht, was da überhaupt drin stehen soll und wird. Der Pfombo hatte da auch vor ein paar Tagen seine Gedanken, ohne es zu wissen dass ich mir auch auch Gedanken dazu gemacht habe, runtergeschrieben. (Ich teile die jetzt nur deswegen nicht, weil ich denke, dass wir alle am besten bei Null anfangen.) Ich merke nämlich immer wieder, dass viele wirklich ausreichend diskussionsbedarf haben und sich gerne austauschen (würden), egal ob mit gleichgesinnten und andersdenkenden, aber die Diskussionen leider immer wieder schnell eskalieren, weil viele das geschriebene schnell persönlich nehmen, sich angegriffen fühlen, kein Verständnis haben/zeigen und es unter anderem deswegen ganz schnell, ganz doll abdriftet. Genau so schreiben viele auch gerne mal "Dünnpfiff" oder provozieren lieber, statt wirklich etwas beizutragen. Ist also egal ob Ad Hominem, Whataboutism, Strohmann Argumente und wie man die rhetorischen Kunstwerke alle nennt, oder einen ein Satz des anderen triggert oder verletzt, man verzettelt sich ständig in Streitereien und Nebenkriegsschauplätze, verliert das eigentliche Thema zu schnell aus den Augen und kommt vom Kernthema ab. Genau so stört mich das ständige mit offenem Messer in die Diskussion springende, Nazi-Keule schwingende, Links-Grün versiffende sprech nur weil der andere es wagt nicht die selbe Meinung zu haben und diese auch noch zu äußern. Besonders nervt mich dass, weil ich mich selbst dann auch dazu hinreißen lasse, das Niveau mit runter zu ziehen. Der Diskurs verroht somit immer weiter und das wir uns seit Jahren in einer Abwärtsspirale befinden und vielleicht auch deswegen viele hier nicht mehr teilnehmen, brauche ich hoffentlich nicht erklären. Besonders im Hinblick darauf, dass wir bald auch ins neue Forum umziehen können, wäre vielleicht jetzt der genau richtige Zeitpunkt dafür. Ich hab nämlich ein wenig Sorge, dass, wenn wir mit der neuen Software mehr Möglichkeiten zum ausblenden und blocken unliebsamer Meinungen mit der neuen Software bekommen, sich das Forum noch weiter ausdünnt, statt zu florieren, wenn wir nicht wenigstens mal drüber reden, wie wir uns das gemeinsame Miteinander vorstellen. Deswegen mein Vorschlag: Lasst und gemeinsam "Die neuen Maniac Gebote" definieren und ausdiskutieren. Antwortet kurz und knapp im Titel euer Gebot und erklärt im Text dann was damit gemeint ist. Es sollte aber nicht als Verbot formuliert werden, sondern als Gebot. Beispiel, statt: "Ad Hominem verbieten" lieber "Du sollst dein Gegenüber nicht persönlich angreifen!" Warum so? Weil wir erst mal nur darüber diskutieren sollten, welchen Umgang wir uns wünschen und wenn wir mit Verboten anfangen, habe ich die Befürchtung dass es auch schnell wieder eskaliert, nach dem Motto "Ja, gerade du, hier sind 20 Posts von dir, wo du das selbst machst" und wir genau das machen (Nebenkriegsschauplätze eröffnen) was wir eigentlich nicht mehr wollen, statt uns darüber auszutauschen, welchen Umgang wir uns alle wünschen. Außerdem mag niemand Verbote! ;) @Mods ich hoffe das ist für euch in Ordnung wenn ich mit diesem Thread Initiative ergreife und wenn ja und der Ast ausreichend Teilnehmer hat, kann man den ja auslagern. |
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