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Autor: | sYntiq | ||
Datum: | 12.11.24 16:43 | ||
Antwort auf: | das kann doch eigentlich einer allein nicht verbocken? von Doc Ower | ||
>Da steckt ein ganzes Team dahinter und normalerweise auch ne Endkontrolle die auf Tippfehler etc. prüft. Wenn ich so überlege wie oft sich bei uns hier Fehler einschleichen obwohl da viiieeele Augen raufgucken, prüfen und freigeben.... Da gibt es dann 5 Textänderungen inkl. kompletten Freigaberunden. Dann geht es zum Lektor, der noch mal raufguckt und Fehler anmerkt. die werden dann korrigiert. danach geht es wieder in die Freigaberunde. (Und wenn man 5x, 10x oder wasweissich wie oft auf etwas nahezu identisches gucken soll um es zu prüfen fängt man an nur noch oberflächlich zu prüfen, bzw. "betriebsblind" zu werden.) Dann will jemand doch noch einen anderen Text, dann wird dieser eingebaut ohne das es noch mal zum Lektor geht... Irgendwann kommt dann der Punkt "änder bitte noch Satz/Wort XY, wenn du das gemacht hast ist es freigegeben" (ohne dass das noch mal jemand prüft.) Danach geht es dann in die Druckvorstufe bzw. Reinzeichnung. Davon werden Proofs erstellt und noch mal abgestimmt. (Stimmen die Farben? Sieht das alles gedruckt auch wirklich aus wie gedacht?) Das wird dann wenn es ok ist freigegeben und dann.... ... wird plötzlich ganz panisch bei der Druckerei angerufen dass sie den Auftrag anhalten sollen weil doch noch irgendjemanden aufgefallen ist das irgend eine Angabe fehlt. Diese wird schnell telefonisch durchgesagt und irgend jemand in der Druckerei baut das ein und startet danach dann direkt ohne dass das noch mal irgendwer sieht, den Druck.... Und je größer das Unternehmen desto mehr Leute wollen mitreden und um so chaotische läuft das alles... |
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