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Autor: | dixip | ||
Datum: | 28.10.24 21:41 | ||
Antwort auf: | Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk wird verkleinert von Rocco | ||
huch, gar nicht mitbekommen. Ich jubel, wenn die da wirklich mal mit der Axt rumschlagen. Und ja, Phoenix, Arte und 3SAT würden mir auch nicht einfallen, wenn es um überflüssige Formate geht. Auch der Deutschlandfunk ist eher ein Positivbeispiel für öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Unten hat jmd geschrieben, dass ÖR dort betrieben werden sollte, wo kommerziell eben nichts passieren würde. Und da sehe ich auch die Hauptaufgabe: News inkl. Einordnung, Bildung, Naturwissenschaft, Politik, gesellschaftliche Debatten, Kultur, ... Klassische Formen der Unthaltung inkl. Comedy, Satire,... finden heutzutage imo andere Wege insbesondere Selbstvermarktung über Podcast, Youtube und Co. oder klassisch über Bühnen etc. Regionale Programme würde ich auch abschaffen, weil imo das ein Markt für Zeitungen sein kann, die heutzutage natürlich technisch in der Lage sind, Bewegtbilder zu produzieren. Und selbstverständlich braucht es keinen Sport im ÖR, auf gar keinen Fall Profi-Fußball. Alles, was sehr gerne in ARD/ZDF geguckt wird (Wetten dass!?!? Tatort, Schlagergedöns,....) hat ja schon bewiesen, dass es kommerzielles Potenzial hätte. Von daher würde ich ARD und ZDF zu eigenständigen Privatsendern umbauen, die sich eben klassisch finanzieren müssen über Werbung oder Abos. Dass es viele Filmschaffende gibt, die über ÖR ihre Jobs sichern und dort ein Wirtschaftszweig existiert, der eben ohne ÖR arge Probleme bekommt, ist zwar bedauerlich und die Umstellung erfolgt ja auch kaum in 2-3 Jahren, aber das kann imo auch nicht das entscheidende Argument sein. Der Rest-ÖR (~3 TV Programme, vielleicht 12 deutschlandweite Radiosender) darf dann steuerfinanziert sein, mit klarer Finanzierungsstruktur (einmalige Definition vom Bedarf, danach Inflationsausgleich). |
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