| Re:Was tun bei untätiger Hausverwaltung |  |
>Seit dem Einzug in einen Neubau im Jahr 2022 (21 Wohneinheiten) gab es lediglich eine einzige Eigentümerversammlung im Dez. 22. Bis heute liegen keine Abrechnungen der Jahre 2022 oder 2023 vor. Die Hausverwaltung schiebt dies auf fehlende bzw. Probleme der Abrechnungen von Minol. Auch Wartungsverträge oder der TÜV für den Fahrstuhl wurden erst durch Anstoß von uns durchgeführt. Die Verwaltung ist lt. Teilungserklärung dazu verpflichtet, eine Versammlung durchzuführen wenn mindestens 1/4 der Eigentümer dies fordert. Diese schriftliche Aufforderung von über 50 Prozent der Eigentümer blieb bis heute unbeantwortet.
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>Welche weitere Möglichkeiten haben wir jetzt, als WEG dagegen vorzugehen?
Hat mal jemand bei Minol nachgefragt oder in die Verwaltungsunterlagen Einsicht genommen? Dadurch ließe sich vielleicht aufklären, ob Minol oder der Verwalter die fehlenden Abrechnungen zu vertreten hat.
Wenn ihr einen Beirat habt, könnte dessen Vorsitzender oder dessen Vertreter zu einer Eigentümerversammlung einladen, wenn sich der Verwalter pflichtwidrig weigert. Da er nicht reagiert hat, sollte es möglich sein, die Versammlung einzuberufen.
>Auch bzgl. der Abrechnung und des Wirtschaftsplans, der aktuell einfach fortgeschrieben wird (was wegen Neubau wohl kein größeres Problem ist). Gibt es hier finanzielle Forderungsmöglichkeiten gegenüber der Verwaltung?
Wenn der Gemeinschaft durch die Untätigkeit ein Schaden entsteht, ja. Oder Verzugskosten, wenn die Gemeinschaft den Verwalter in Verzug gesetzt hat.
>Vertraglich sind wir noch bis Ende nächstes Jahr an die Verwaltung gebunden (auch wenn wir wahrscheinlich auf Grund der Situation außerordentlich kündigen könnten), allerdings wird es wohl schwierig sein, eine gescheite Verwaltung für so eine kleine Einheit zu finden.
Leider kenne ich in Stuttgart keine Verwaltungen. Vielleicht mal bei Haus und Grund anfragen? Eventuell kennen die dort eine gute Verwaltung, die auch kleinere Gemeinschaften annimmt.
Gruß
Orrpus