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Autor: | suicuique | ||
Datum: | 23.10.24 13:40 | ||
Antwort auf: | Re:Guter Punkt von JPS | ||
>Früher auszusteigen kostet mich: > >- Budget für die Finanzierung des Lebens > >- evtl. eigene Einzahlungen in die Rentenkasse (um z.B. die 35 Jahre voll zu bekommen um mit 63 in Rente gehen zu können - müsste man sich durchrechnen, ob sich das lohnt) > >- Die später geringer ausfallende Rente mal Restjahre in der Rente > >- Meine ansonsten noch bis zur Rente weiter laufende Sparquote > >- Zinseszinsen auf Geld das ich jetzt schon ausgeben müsste, statt es im Depot zu belassen > >- Im Fall eines Jobs im Ausland evtl. später dauerhaft höhere Kosten für einen Steuerberater, der dann z.B. Renteneinkünfte aus zwei Ländern berücksichtigen müsste (abhängig vom gefundenen Alternativ-Job und Auswanderungsland natürlich) > >Dieses naheliegende Problem auszublenden, erfordert schon ein wenig Arroganz aus der eigenen besseren Finanzsituation heraus. Wenn es dir hilft: Das Problem das Du oben skizzierst ist als "vorzeitiger Bezugs" in der Altersversorgung bekannt (also zb Rente mit 60 statt 65). Damit ist prinzipiell eine kürzere Ansparzeit und eine längere (Renten-)Bezugsdauer gemeint. Wenn man das "wertäquivalent" umrechnen will, also dass Szenario 1 (Rentenbezug mit 65) und Szenario 2 (Rentenbezug mit 60) zu einem belibeigen Zeitpunkt vorab in etwa die "gleiche Wertigkeit" haben, dem trägt man mit Abschlägen Rechnung: Pro Monat des vorzeitigen Bezugs sind dann Abschläge von 0,3% - 0,6% üblich um das *in etwa* wertneutral zu halten. (abhängig von diversen Faktoren wie Alter, kalkulierter Rechnungszins, Anpassungen etc) Will sagen: Wenn wir von einem Szenario reden bei dem Du dich 10 Jahre früher "zur Ruhe" setzt dann kostet es dich über die Gesamte Bezugsdauer 30 % - 60 % der Rente. Nur so als Hausnummer. gruß |
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