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| Autor: | Matt | ||
| Datum: | 29.09.24 14:35 | ||
| Antwort auf: | Re:Das Hospiz ist der Horror. von KaiserBecks | ||
>Die könnten es einfach in den Bedarf setzen und gut is. Wenn deine Frau keine Anzeichen von Angst oder Unruhe hat, braucht man ja nix geben. Habt ihr (also du und deine Frau) im Vorfeld über palliative Sedierung gesprochen? Das wurde mir als die Krampfprophylaxe vorgestellt. Die Annahme ist, dass es Maligne Zellen gibt, welche sich an den Hirnhäuten ansiedeln. Auf Bildern war nie was zu sehen. Auch nicht kurz vor der Einlieferung in die Klinik. Sie war vor allem geschwächt, was aber nie jemand überhaupt als Ursache in Betracht gezogen hat. Seither ging es nur bergab und der letzte Schritt Richtung Abgrund ging einher mit der Gabe des Pflasters in Kombi mit, wie ich nun weiß, Midazolam. Klar, dass da Fragen aufkommen. Wir waren uns immer einig, dass sediert wird, wenn es nicht mehr erträglich ist. An diesem Punkt waren wir nicht. Wir wurden nicht gefragt. Es wurde und nicht mitgeteilt. Es hieß alle Medikamente sind raus außer das Pflaster. Die Auskunft des Hospiz ist übrigens, dass es sich mitnichten um eine Sedierung handle. Die Dosis sei zu gering. Egal, morgen ist der Arzt da und ich bespreche es mit ihm. Dann sehen wir weiter. Weiter… Ich weiß nicht einmal, ob sie den morgigen Tag erleben wird. Der schwere der Krankheit und der Tatsache, dass wir uns mit großer Wahrscheinlichkeit im Sterbeprozess befinden, bin ich voll bewusst. Es geht nur darum, ihren Willen umzusetzen. Sie war extrem widerstandsfähig gegen Schmerzen und außerordentlich gegen Medikamente, welche ihr Bewusstsein beeinträchtigen. Die Möglichkeit, dass die Meds sie in den Schlaf schicken, aus welchem sie nicht aufwacht, möchte ich aber ausschließen. Mehr nicht. |
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