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Autor: | hellbringer (deaktiviert) | ||
Datum: | 24.09.24 13:51 | ||
Antwort auf: | Re:Autoindustrie am Ende? von sYntiq | ||
>Es hängt aber auch davon ab von welchen Zielen/Faktoren die Bonizahlungen abhängig sind. Ein Mitarbeiter, egal ob Manager oder einfacher Angestellter kann durchaus die festgelegten Ziele erfüllen und damit ein Anrecht auf seine Bonizahlungen haben obwohl es dem Unternehmen gleichzeitig immer schlechter geht. Es wird da auch viel rumgetrickst, um die festgelegten Ziele zu erreichen, und einiges davon wirkt sich sogar schlecht auf die Firma aus. Also würde es diese Ziele so nicht geben, könnte es der Firma besser gehen. >Wenn Bob in seinem Vertrag stehen hat "Schraub 100 Autos zusammen dann bekommst du X-Tausend Euro Bonus" und Bob schraubt 100 Autos zusammen, dann hat er Anrecht auf seinen Bonus. Völlig egal ob von den 100 Autos eventuell kein einziges verkauft wurde. Das liegt ja auch nicht im Aufgabenbereich von Bob. Warum sollte es also für die Verkäufe davon bewertet werden? In der Realität wird er natürlich trotzdem dafür bewertet, auch wenn er keinerlei Einfluss darauf hat. Bob kann ja nicht nach dem 50. Auto sagen, lasst es mal bleiben, mehr verkauft sich nicht. >Gibt auch die Möglichkeit dass die Bonizahlungen nicht an persönliche Ziele gekoppelt ist sondern allgemeine Kennzahlen. Da könnte es einer Firma im ersten Halbjahr extrem gut gehen, im zweiten werden dann Haufenweise Fehlentscheidungen getroffenen es geht mit der Firma bergab, allerdings lief das erste Halbjahr SO unerwartet gut dass die Kennzahlen übers Jahr gesehen trotz des schlechten zweiten Halbjahres so gut sind dass die Boni ausgezahlt werden müssen. Hmm... das erste Halbjahr lief bei der deutschen Autoindustrie unerwartet gut? :) |
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