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Autor: | Droog | ||
Datum: | 24.09.24 09:00 | ||
Antwort auf: | Re:AfD Wahlparty gestern Abend von Matze | ||
>>Nein. G9 Gipfel waren z.B immer von Gewalt begleitet, ebenso mussten NPD Aufmärschen schon häufig abgesagt oder abgebrochen werden, weil die Antifa Alarm gemacht hat. > >Jaaaa, Gipfel waren schon immer Ausnamezustand. Ich rede aber von normalen Wahlkampfveranstaltungen von CDU / FDP / SPD. Wie die irgendwo im Osten schon angefangen haben zu kreischen, als Merkel nur aus dem Auto gestiegen ist und die ganze Zeit versucht haben, ihre Rede zu übertönen. Darüber hat sich damals auch Böhmermann lustig gemacht. Das war das erste Mal, dass ich sowas mitbekommen habe. Heute ist sowas fast Standard. Muss ich dir durchaus Recht geben. Ausreden lassen sollte man Politik am Podium schon, hinterher kann man immer noch ein Buuuuh oder Pfui hinzu rufen. > >>Sorry Matze, aber ich kann dein formelles "Die sind ja nicht verboten" einfach nicht teilen. Die AFD hat eigentlich nur deswegen solch eine hohe Reichweite, weil ihnen selbst der achso linksgrünversiffte ÖRR immer wieder oft unwidersprochen eine Plattform bietet, sowie durch einflussreiche sozialen Medien. Würde man den offenen Demokratie-Verächtern keine Plattform bieten, wären die immer noch eine Randerscheinung in irgendwelchen Telegramm-Kanälen von Querdenkern und Schwurblern. > >Es ist nicht so, dass man das nicht versucht hätte. Noch 2016 wurden sie nicht zur Berliner Runde eingeladen, obwohl z.B. Stefan Niggemeier, der der Kumpanei mit den Rechten sicherlich unverdächtig ist, das schon 2013 kritisiert hatte. > >[https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlen-fernsehkritiker-stossen-sich-an-berliner-runde-ohne-afd-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-130922-99-06502] > >[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/mecklenburg-vorpommern-warum-die-afd-in-der-berliner-runde-fehlte-a-1110928.html] > >Auch bei den Sommerinterviews sind sie erst seit 2019 dabei. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Ausgrenzungsversuche viel Erfolg hatten. Die AFD von damals ist halt witzigerweise kaum mit der von heute zu vergleichen. Das habe ich ja auch in meinem Beitrag erwähnt. Vor 10 Jahren waren die nicht mal so rechtspopulistisch wie die Parteien von Wilders und Le Pen, heute wenden sich die Rechten aus Europa angewidert von ihnen ab. Sollte einem zu denken geben. |
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