| Thema: |
|
||
| Autor: | chifan | ||
| Datum: | 23.09.24 10:41 | ||
| Antwort auf: | Re:Dinge, die ihr immer mal machen wolltet. Und getan habt! von JPS | ||
>>Asien kommt für mich grundsätzlich auch in Frage, allerdings machen mir eben die Sprachen echt Sorgen. Zumal ich nicht gerade gut darin bin Sprachen zu lernen. >>Ich quäle mich schon mit Spanisch ordentlich ab. Und das ist nicht gerade die schwierigste Sprache der Welt. > >Zum Glück sind die meisten Sprachen einfacher als Japanisch und Chinesisch. > >Thai hat AFAIK keine bestimmten oder unbestimmten Artikel und weniger Zeitformen. Zeiten werden dabei auch nicht über Verbkonjugationen sondern über Zusätze beschrieben und die Wortstellung ist flexibler. > >Das sollte Thai vom Lernaufwand sogar deutlich einfacher als Spanisch machen, sobald man die Hürde des neuen Alphabets und der tonalen Sprache genommen hat, auch wenn dann noch die Höflichkeitsformen hinzukommen, die man aber mit Ausländer-Bonus auch nicht ins letzte Detail beherrschen muss - da sollten die grundlegenden Formen ausreichen, um ein gewisses Mindestmaß an Höflichkeit einzuhalten. > >Indonesisch wäre noch einfacher, da kein neues Alphabet gelernt werden muss und es keine tonale Sprache ist. > >>Und ich habe einfach keine Lust vor Ort dann "der Außerirdische" zu sein, mit dem kein Kontakt möglich ist, da er einfach kein Wort versteht. Man fühlt sich dann ganz schnell wie der einsamste Mensch auf der Welt. > >Mit Englisch sollte man schon sehr häufig kommunizieren können und das dürfte auch mit jedem Jahrzehnt einfacher werden. Ganz außerirdisch wird man damit gerade in aufstrebenden Regionen, mit überdurchschnittlicher Bildung daher nicht sein. Die Landessprache wäre eher für tiefere Gespräche (wobei dafür dann wiederum B1-Niveau nicht reicht), auf dem Land und um nicht als touristische Melk-Kuh wahrgenommen zu werden wichtig. > >In manchen Regionen sind sogar überwiegend Migranten aus Nachbarländern unterwegs, die dann selbst nur wenig Thai sprechen. In den Touristengebieten im Süden, ist der Anteil an Menschen mit denen man auf Englisch kommunizieren kann, dann fast schon höher als native Thai-Muttersprachler. Mal rein Interesse halber, warst du eigentlich schon einmal oder gar mehrmals in einem der angesprochenen Länder in die du eventuell auswandern wollen würdest? Vielleicht hattest du das schon einmal geschrieben und ich habe es überlesen. Für mich kommt einzig China als Langzeitaufenthalt in Frage, weil ich da seit mehr als zwei Jahrzehnten regelmäßig bin und die Kultur und das Land einigermaßen gut kenne. Ich habe im Laufe der Zeit gewisse Phasen durchlaufen und im Austausch mit anderen auch das Gefühl, dass man manchmal Abstand zum Land gewinnen muss, weil man zu nah dran ist. Bei mir folgte nach den extremen Hochs nach den ersten Aufenthalten eine Phase (vielleicht vor 10-14 Jahren ist schon echt ne Weile her), wo mir bereits (negative) Kleinigkeiten extrem auf den Sack gingen und ich Land und Leute verflucht habe. Da gabs dann auch ne Zeit wo ich nicht mehr hin bin. Aber das legte sich irgendwann und ich bin quasi zu nem normalisierten Verhältnis ohne rosa Brille und Hasskappe gekommen. Und da reifte dann im Laufe der Zeit auch der ernsthafte Wunsch, eine sehr lange Zeit vor Ort zu sein. Dazu haben dann auch die letzten zwei Aufenthalte in 2023 und 2024 vor Ort beigetragen, die mir echt gut getan haben. |
|||
| < antworten > | |||