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Autor: | Wurzelgnom | ||
Datum: | 20.09.24 14:04 | ||
Antwort auf: | 9 Minuten welche das Asylproblem zeigen von FS | ||
>1. Behörden arbeiten immer noch mit Papier und Zettelwirtschaft - willkommen im Jahr 1980. So wird das nichts mit schneller Bearbeitung und Vernetzung. > >2. Offenkundige Betrüger und Systemsprenger machen das Asyl- und Aufenthaltsrechtesystem zur Farce. Nichts hat Konsequenzen, die Kerle können offen lügen und bekommen dafür noch Geld. > >3. Konsequenzen gibt es nur für die Behörde und damit den Steuerzahler, welche ständig bezahlen müssen, weil das Gesetz den offenkundigen Betrüger nicht eingepreist hat. Will der Typ einen Urlaub in der Heimat machen, sagt er wäre ausreisewillig, bekommt 1200 Euro auf die Kralle und geht ohne Kontrolle einfach. Ob er zurückfliegt, oder nicht? Egal, er kann ja jederzeit wieder kommen und sich erneut Geld geben lassen. > >Die Lücken in dem System sind Canyonartig groß. Das kann absolut nicht sein. Hier müssen DRINGENDS bessere Gesetze hin und vor allem klare KONSEQUENZEN für Leute, welche das wichtige Recht auf Asyl von wirklich verfolgten Menschen so schamlos ausnutzen. tja...Konsequenzen ist die Lösung für alle Punkte. Das mit der Zettelwirtschaft zieht sich auch weil es Angestellte "alter Schule" gibt die sich gegen solche Neuerungen sträuben, schon hakt es hier und da. krankheitsbedingte Ausfälle kommen noch dazu. Es gibt nicht zu wenig Angestellte, es gibt nur zu wenig die auf Arbeit sitzen :) Ich stemme mich hier leider erfolglos gegen HO weil es schlicht keinen Sinn macht in meiner Abteilung. Aber Chef freut sich das er für uns etwas Gutes getan hat, die Angestellten freuen sich auf einen fast freien Tag und alle:juhuu Rechnungsabteilungen die durch Krankheit recht häufig unterbesetzt sind, Arbeit bleibt liegen und sogar Außenstehende warten ewig auf ihr Geld. Ich habe ja schon öfters geschrieben dass es teils unfassbar ist was man sich als Unbefristeter alles rausnehmen kann. Ich sehe mich nicht als Petze, aber ich bin aktuell hinterher einen offensichtlich Arbeitsunwilligen her, diesen nicht zu verlängern. Selbst das ist schwer wenn die Perso sagt "aber wir müssen doch Chancen geben...". Wie parasitär hier Viele sind ist unglaublich. Das färbt sich in alle Abteilungen. Antragstellende übernachten unnötig lange in den Unterkünften weil Sachbearbeiter nicht genügend anwesend sind. Die Fleißigen leiden darunter, arbeiten auch gerne mehr und sind aber auch irgendwann mal platt. Da dreht sich der Teufelskreis. Ich wiederhole mich da auch, NUR auf die Politiker schimpfen sind leider nur 50% des Problems. Das mit den Antragstellern hatte ich hier ja schon mal geschrieben, seit Jahren kommen z.b. Moldauer Asyl stellen, wissen dass es nicht klappt, aber für die Zeit der Bearbeitung Geld bekommen womit sich Monate in der Heimat leben können. Die sieht man alle halbe Jahre wieder, die Security kennt die teils schon mit Namen. Schwangere Vietnamesinnen die sich einen Deutschen suchen zwecks Vaterschaft, einmal hier, holen sie dann später den richtigen Partner hinterher. Ich hatte hier im Forum auch schonmal das Thema dass ich xy damals aus einer Firma werfen würde. Das Echo hier hat mich überrascht: Vielleicht hat er ein Problem? warum so hart? böser AG, der AN muss geschützt werden blabla. Mit der Einstellung wäre die Firma jetzt am Boden ;) Das Antragsteller das System schamlos ausnutzen sehe ich nicht so. In deren Welt/Land haben sie teilweise nichts, die sind glücklich legal an Geld zu kommen, das Meiste fließt dann eh zur Familie die damit über die Runden kommt. Aber auch wenn das toll ist, kann es nicht sein das Deutschland einfach Geld auf diese Weise in andere Länder pumpt. Ich habe das schon so oft gehabt dass es ein kleines Problem gibt, ich in der Behörde herumrenne um das mit den Verantwortlichen zu klären, die wollen dann den geregelten Weg gehen mit Nachweis hier, Befugnis dort... Aber eine Lösung musste schnell her, gebe ich nach, wird das Problem größer, spring ich in die Grauzone und fang mir evtl. einen Anranzer ein, löse dafür aber das Problem, dann halt Letzteres. Diese Starrheit ist eine Sache, aber es gibt Möglichkeiten sich das zurechtzubiegen, die Regelungen und Vorschriften würden das hergeben wenn man einen Funken Ehrgeiz für Lösungsfindungen hat, dann geht das auch in dem Tempo den sich die Bevölkerung wünscht. Den Rest sehe ich mit den Konsequenzen auch so, die sind super wichtig, nicht nur um Grenzen aufzuzeigen sondern auch um die Unschuldigen nicht in den gleichen Topf zu werfen, was ja gerne getan wird. Leider kommt auch da schnell der Mob und schreit man sei rechts. |
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