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Autor: | FS | ||
Datum: | 18.09.24 17:04 | ||
Antwort auf: | Re:München OB Reiter: Pistorius als SPD-Kanzlerkandidat? von suicuique | ||
>>Und ich bin froh für jeden Politiker im Bundestag, der eben nicht die „klassische“:Politikerkarriere hinter sich hat, sondern auch anderweitig Erfahrungen sammeln konnte. Und da zählen für mich die Erfahrungswerte eines Call Center Agenten mindestens genauso wie die eines Unternehmers, eines Lehrers oder Arzt. > >Darauf können wir uns gern einigen. Mich irritiert ebenfalls die Fixierung darauf, ob ein Politiker in seinem Werdegang "was geschafft" hat. >Ich will den ja nicht als Wirtschaftsberater, Lehrer oder Geschäftsführer bewerten sondern als Interessenvertreter der Wähler. Und dafür braucht es ganz andere Qualitäten. Minister heißt wörtlich Diener. Diener des Wählers. Der Politiker hat die Aufgabe zwischen den Interessenvertretern (Lobbyisten - Leute, die im Auftrag der Wirtschaft in der Lobby auf Politiker warten und ihre Wünsche formulieren) und den Wünschen der Bürger, die sie gewählt haben abzuwägen, zu vermitteln und dann eine Entscheidung zu fällen welche den Wählerwillen mit den praktischen Notwendigkeiten der Wirtschaft in Einklang bringt. Wieso viele denken, ein Politiker müsste ein Profi in dem Bereich sein, für den er gerade Politik macht, zeigt ein tiefes Missverständnis. Politiker sollten keine Lobbyisten sein, sondern intelligente, lernbereite und lernfähige Vermittler, die sich schnell in Materie einarbeiten und gute Berater und Zuarbeiter haben, auf die sie hören und sich verlassen können. |
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