| Unsinnige Definition um eine große Anzahl zu erzeugen |  |
Der Begriff "Migrationshintergrund" kann nicht losgelöst von historischen Ereignissen betrachtet werden. Sudetenland, Pommern und Ostpreußen durch eine solche Definition einzuschließen, macht keinen Sinn, da nicht mit dem vergleichbar, was üblicherweise als "Migrationshintergrund" bezeichnet wird und dabei fast immer einen sozialen und kulturellen Kontext aufweist.
Das geht auch noch über diese eher bekannten Fälle hinaus, da z.B. die heutige West-Ukraine als "Galizien" inkl. Lemberg (heute Lwiw) zu Österreich-Ungarn gehörte und daher teilweise auch von Menschen mit einer deutschen "kulturellen Verbundenheit" bewohnt wurde.
Allgemein macht es keinen Sinn Migrationshintergrund an Grenzen eines Staates festzumachen der zum Geburtszeitpunkt vieler unserer Großeltern (und teilweise sogar Eltern) noch gar nicht in den heutigen Grenzen existiert hat. Das ignoriert die Dynamik von Nationen und Grenzen.
Nach Deiner Definition würde es bereits ausreichen, dass ein einzelner Teil der Großeltern als Kind von zwei Deutschen in einem beliebigen Gebiet geboren ist, dass aktuell nicht mehr zum deutschen Staatsgebiet gehört - also z.B. auch ein Großelternteil, das als Kind von zwei unstrittig Deutschen in einer deutschen Kolonie oder generell im Ausland geboren wurde.