Thema:
Re:An Gott geglaubt flat
Autor: Adema
Datum:16.09.24 13:24
Antwort auf:An Gott geglaubt von Zinkhal

>Selbst als kleiner Junge habe ich davon nichts gehalten und wusste schon damals, dass das nichts für mich ist. Glaube an sich fand ich ätzend, meine Kommunion (inkl. Unterricht und Kirchenbesuche) fand ich besonders furchtbar. Wurde regelrecht zur Teilnahme gezwungen. Okay, immerhin konnte ich mir von der Kohle zur Kommunion ein SNES kaufen. ;) Mit 14 war meine erste Amtshandlung in den Ethikunterricht zu wechseln. In der Ausbildung dann komplett ausgetreten, damit ich bloß keine Kirchensteuer zahlen muss. Es gab also keinen Momentan in meinem Leben, an dem ich nur ansatzweise gedacht habe, dass ich Glaube und Religionen brauche. Ich fand den Glauben immer überflüssig, da ich Werte und Moral nie aus dem Glauben selbst gezogen habe. Sehe ich bis heute so. Und wenn man sich die ganzen Religionsgemeinschaften so anschaue, taugen die meiner Meinung nach sowieso nicht als moralische Instanz.

Weiß nicht, ob ich als Kleinstkind daran geglaubt hab, aber spätestens, als sich der Brainfog des Kindseins gelöst hat, diente der Betverein lediglich als Geldregen zur Konfirmation. Leider nen ziemlich beschissenen Verwendungszweck gewählt:

Als ich das erste mal nen Lohnzettel in der Hand hatte, war ich Tage, vielleicht Wochen später beim Bürgerbüro, um mich abzumelden.

Benötige keinen Kult, der mir vorschreibt, was ich zu denken, oder zu glauben hab. Ich tu niemandem weh, außer mit schlechten Witzen und mach mir meine eigenen Gedanken zum wie warum wieso.


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