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Autor: | thestraightedge | ||
Datum: | 04.09.24 18:00 | ||
Antwort auf: | Re:Neue Subventionen für E-Dienstwagen von hellbringer | ||
>Bei einem Jahreseinkommen von 72.000 Euro verdient man mehr als 93% der deutschen Bevölkerung. Man ist also nicht nur in den oberen 10%, sondern in den oberen 7%. Ich wollte nicht sagen, dass der dann nicht dazu gehört. Es war nur ein Beispiel. Gleichzeitig sollte man sehen, dass man je nach Lebensumständen damit längst nicht zu den oberen 10% - wie sie eben landläufig gemeint sind - gehört. Wenn Du z.B. eine Frau mit Baby und Schulkind zu Hause hast, reicht das Einkommen nicht einmal für die oberen 50%! Bitter, aber so brutal ist das und in den üblichen Fällen damit tatsächlich WEIT von "oberen 10% entfernt". Und dann ist vielleicht ein klischeehaftes "nur die Bonzen profitieren" auch wieder nicht so schnell gesagt. >Dass man dazu auch noch ein schweineteures Auto "geschenkt" bekommt, macht die Sache eigentlich nur noch schlimmer. > >Das Dienstwagenprivileg ist einfach eine Steuerumverteilung von unten nach oben. Es dient den Reichen auf Kosten der mittleren und unteren Mittelschicht. Ganz so einfach ist das nicht. Man kann das Thema auch ohne Neiddebatte führen, und muss v.a. objektiv bleiben. Du darfst Dich z.B. fragen, wie die sonstige Abgabenlast ist, die bei höheren Einkommen voll zuschlägt, und ob es nicht okay ist, dass durch das Dienstwagenthema ein bisschen Druck rausgenommen wird. Und das ganze Thema umfasst noch viel mehr Aspekte und Wechselwirkungen. |
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