Thema:
Re:mag jetzt vielleicht unpassend sein, aber… flat
Autor: waldmeister
Datum:26.08.24 20:34
Antwort auf:Re:mag jetzt vielleicht unpassend sein, aber… von Matt

>>…wie steht man das eigentlich finanziell durch?
>>Ein Gehalt fällt weg. Rechnungen müssen natürlich trotzdem bezahlt werden.
>>Euch nur das Beste!
>>
>>gesendet mit m!client für iOS
>
>Ja, das ist in der Tat für viele ein Thema. Das Gehalt fällt aber nicht weg, man bekommt ja weiterhin Geld.
>Erst übernimmt die Krankenkasse und dann geht es in der Regel in die Erwerbsunfähigkeit. Finanziell haben wir durch die Erkrankung keine fühlbaren Einbußen. Das mag aber individuell anders sein. Hätten wir das kleinere Einkommen mit einer Versicherung abgedeckt, wären wir sogar mit einem deutlichen Plus raus.
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>Sollte meine Frau sterben, wird es deutlich schwerer. Allerdings verdiene ich gut und ich werde es überleben, so wie zig andere Singles in D.
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>Wir haben nie auf Geld geachtet und gingen nie achtsam mit Geld um. Wir sind lieber mal essen gegangen, auf Konzerte, verreist, als zu sparen. Nun haben wir etwas mehr darauf geachtet und trotz aktueller Arbeitslosigkeit (ich) bzw. Rente (meine Frau) konnten wir alles notwendige ansparen.
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>Ab Mitte September arbeite ich wieder und dann hätte ich selbst als Single wieder das, was wir aktuell als Familie einnehmen.
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>Wir kommen Gott sei Dank über die Runden. Ich werde absehbar keine Ersparnisse mehr haben, aber eben auch keine Schulden.
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>Viel schlimmer sind die Menschen dran, deren Angehörige ins Pflegeheim müssen. Da sind mal schnell monatlich  viertausend Euro und mehr fällig wovon die Pflegekasse nur knapp die Hälfte übernimmt. Da landet man auch als Gutverdiener schnell auf dem Niveau eine Bürgergeldempfängers und muss von 563€ leben. Nicht schön.


Das passt jetzt hier überhaupt nicht hin, aber das stimmt ja so nicht ganz. Angehörige werden nur heran gezogen wenn sie 100.000 k oder mehr verdienen. Und da sind Kredite, Selbstbehalt noch nicht berücksichtigt. In Deutschland wird man aufgrund der Grenze quasi nie als Angehöriger heran gezogen und dann werden die Kosten vom Staat übernommen. Habe ich gerade selbst alles durch.

>Das ist aber nicht zu erwarten, da meine Frau von der Palliativ ins Hospiz wechseln wird. Das übernimmt die Krankenkasse und über Spenden die Gesellschaft.


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