| Re:mag jetzt vielleicht unpassend sein, aber… |  |
>>…wie steht man das eigentlich finanziell durch?
>>Ein Gehalt fällt weg. Rechnungen müssen natürlich trotzdem bezahlt werden.
>>Euch nur das Beste!
>>
>>gesendet mit m!client für iOS
>
>Ja, das ist in der Tat für viele ein Thema. Das Gehalt fällt aber nicht weg, man bekommt ja weiterhin Geld.
>Erst übernimmt die Krankenkasse und dann geht es in der Regel in die Erwerbsunfähigkeit. Finanziell haben wir durch die Erkrankung keine fühlbaren Einbußen. Das mag aber individuell anders sein. Hätten wir das kleinere Einkommen mit einer Versicherung abgedeckt, wären wir sogar mit einem deutlichen Plus raus.
>
>Sollte meine Frau sterben, wird es deutlich schwerer. Allerdings verdiene ich gut und ich werde es überleben, so wie zig andere Singles in D.
>
>Wir haben nie auf Geld geachtet und gingen nie achtsam mit Geld um. Wir sind lieber mal essen gegangen, auf Konzerte, verreist, als zu sparen. Nun haben wir etwas mehr darauf geachtet und trotz aktueller Arbeitslosigkeit (ich) bzw. Rente (meine Frau) konnten wir alles notwendige ansparen.
>
>Ab Mitte September arbeite ich wieder und dann hätte ich selbst als Single wieder das, was wir aktuell als Familie einnehmen.
>
>Wir kommen Gott sei Dank über die Runden. Ich werde absehbar keine Ersparnisse mehr haben, aber eben auch keine Schulden.
immerhin etwas! mich hat der Tod meiner Frau damals schon ins Schleudern gebracht. wir hatten noch die Finanzierung unserer Wohnung am Laufen und sie hatte für ihren Teil der Finanzierung eine Lebensversicherung abgeschlossen, allerdings nur eine Risiko-Lebensversicherung und die ist dummerweise 6 Wochen vor ihrem Tod abgelaufen, sprich es gab keinen Cent.
allerdings muss ich zugeben dass ich das Thema damals überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte (wäre in dieser Situation natürlich mein Job gewesen) einfach weil die Krebserkrankung von ihr meine Gedanken zu sehr beherrschte. ich habe dann meine letzten Ersparnisse zusammengekratzt, die (überschaubare) Restfinanzierung auf einen Schlag abgelöst und die Miterben (ihre Mutter & Bruder) ausbezahlt. danach gab es keine Ersparnisse mehr. aber ich hatte dann weder Finanzierung noch Miete am Hals und dann ging das schon.
auch von mir noch die allerbesten Gesundheits-Wünsche und gebt die Hoffnung auf Besserung nicht auf. ich habe hier zufällig mal wieder reingelesen und deine Beiträge haben bei mir doch ein ziemliches Déjà-vu ausgelöst auch wenn das Ganze jetzt schon über 10 Jahre her ist (wir waren auch 25 Jahre zusammen, Frau war 54, also alles nicht ganz unähnlich.)