| Re:Mal generell etwas zu Flüchtlingen. |  |
>Die Flüchtlinge kommen nach Deutschland weil sie hier ein Leben aufbauen wollen.
Das ist nicht so. Ein Flüchtling flieht vor Krieg, Verfolgung. Die träumen nicht davon sich in Deutschland was aufzubauen. Sie träumen davon wieder nach Hause zu können.
>Aus den armen Ländern auch wenn es um finanzielle Absicherung geht, dann ist das für mich nicht kriminell. Jeder Mensch würde so denken.
Dann ist das kein Flüchtling, sondern ein Mensch der auswandern möchte. Das sollte auch jeder dürfen - unter Regeln muss das auch möglich sein. Wenn ich nach Kanada auswandern möchte, dann gibt es auch Regeln, die ich vorher erfüllen muss.
> Ich glaube auch nicht, dass die Menschen hierher kommen, weil sie hier Drogen verkaufen wollen oder weil sie Menschen töten wollen. Die Menschen kommen hierher weil das ihre Hoffnung auf ein besseres Leben ist. Diese Menschen riskieren ihr eigenes Leben dafür. Ja deswegen sind es auch oft Männer, weil die Reise hierher verdammt gefährlich ist.
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>Ich stelle mir es so vor:
>Da ist ein Familienvater oder Sohn der sagt, zu seiner Familie: "Ich möchte nach Deutschland und versuche dort zu arbeiten. Dann kann ich euch hier unterstützen und uns wird es allen besser gehen". Die Familien sind begeistert und kratzen ihr ganzen erspartes zusammen, damit ihr Sohn oder Mann diese gefährliche Reise antreten kann. In der Hoffnung, dass er und seine ganze Familie in der Heimat davon profitiert. Er und seine Familie haben träume die ganz normal und nicht kriminell sind.
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>Wenn er jetzt die Reise geschafft hat und hier angekommen ist, dann erwartet er und seine Familie in der Heimat etwas. Sie haben alles auf ihn gesetzt.
>Nach ein paar Monaten in der Unterkunft merkt er aber, dass es doch nicht so einfach ist hier einen Job zu bekommen. Er darf erstmal gar nicht arbeiten. Dann brauch er um eine Ausbildung zu machen erst einmal den Sprachkurs B1 oder sogar B2. Das dauert Jahre. Weil seine Ausbildung hier aus seinem Land vermutlich gar nicht anerkannt wird. Der Antrag dauert auch Monate und ist mit Steinen im Weg nur gepflastert.
Genau deshalb braucht es endlich Regeln für eine geordnete Zuwanderung. Die wird aber auch nur in talk Shows immer wieder gefordert und nichts gemacht und so werden weiter Flucht, Asyl, Auswandern und so weiter munter durcheinander
>Seine Familie kann er es aber so nicht sagen. Er verliert seinen Traum und seine Hoffnung. Seine Familie in der Heimat erwartet etwas. Er möchte auch nicht als Loser wieder zurück kehren. Geld darf er auch nicht mehr über western Union schicken. Die fragen übrigens die Leute seit einigen Monaten woher sie das Geld haben, weil die Regierung möchte nicht, dass diese Menschen Geld zu ihren Familien schicken (darum auch die Idee der Bezahlkarte).
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>Einige von ihnen landen dann bei komischen Leuten die ihnen vielleicht sagen: "Hör mal willst du deiner Familie helfen, ich weiß wie du schnell Geld machen kannst. Du musst nur ein paar Sachen hier verkaufen." -- (Das soll dieses Verhalten jetzt nicht rechtfertigen. Ich will nur zeigen wie die vielleicht da rein rutschen).
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>Und was glaubt ihr wie sich diese Menschen fühlen wenn sie auf einmal ihren Abschiebebrief in der Hand haben? Ich denke die sagen es aus Scham nicht mal ihrer Familie in der Heimat. Wer will schon als Versager da stehen und dann noch mit der Schuld das ganze gesparte Geld der Familie dafür benutzt zu haben?
Dann wären das genau die falschen abgeschoben werden.
>Was passiert dann mit ihnen? Die tauchen unter. Manche bekommen Wut. Hass. Verzweiflung.
>Es sind Menschen keine Roboter. Es geht um Leben und Tod. Und Scham und Hoffnung die zerplatzt.
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>Ich möchte nichts rechtfertigen aber ich möchte dass man sich dessen bewusst ist in was für einer beschissenen Situation diese Menschen und auch wir dadurch stecken.
>Wie es gelöst werden kann, habe ich keine Ahnung. Aber ich denke es wird keine schöne Lösung und mit viel Leid auf beiden Seiten passieren.
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